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Jede Person behält ihre oder seine Individualität während und nach der Auflösung des Körper-Gedankens ...
5.6.5.2Er ist offen genug, um die Menschen so zu sehen, wie sie sind, aber auch großzügig genug, um sie so zu sehen, wie sie eines Tages werden müssen.
5.6.5.31Wenn wir Wohlwollen gegenüber anderen praktizieren, ist es wahrscheinlicher, dass die höhere Macht uns Gnade durch die Anderen gewähren wird.
5.6.5.34Der Mensch, der nicht länger durch die Gegenwart, Handlung oder Eigenschaften seines eigenen Egos gestört wird, wird auch nicht durch das Ego anderer gestört werden. Kein negatives Gefühl wird in seine Haltung anderen gegenüber eintreten.
5.6.5.42Behaupte das Ego gegenüber anderen in aggressiver Weise, und du provozierst deren Egos sich zu behaupten. Feindschaft züchtet Feindschaft, Gewalt ermutigt die anderen, gewalttätig zu sein.
5.6.5.67Die blutige Gewalt und furchterregenden Qualen, die mit der Fleischherstellung einhergehen, sollten genügen, gutherzige, einfühlsame Menschen dazu zu bringen, Flesich zu vermeiden.
5.6.5.78Wenn du zu einem Menschen, gegen den du eine große Abneigung hegst, gehen kannst, und dich daran erinnerst, daß auch dieser eines Tages seine spirituelle Identität entdecken und ein feineres, liebenswerteres Selbst zum Ausdruck bringen wird, wird es dir leichter fallen, ruhig, geduldig, gerecht und gelassen mit ihm umzugehen.
5.6.5.131Lass uns andere genauso wie uns selber akzeptieren, mit all ihren und unseren Fehlern, nur mit dem Zusatz, dass wir uns unablässig darauf ausrichten, an uns selber zu arbeiten.
5.6.5.141Wenn irgendjemand oder irgendetwas, ein Mensch oder ein Buch, dazu beitragen kann, uns von den Ressentiments gegenüber anderen oder der Verbitterung gegenüber dem Leben zu befreien, welche Gefühle, Gedanken und Gesundheit vergiften, hat er uns einen großen Dienst erwiesen oder das Buch hat seinen Wert bewiesen.
5.6.5.170Was auch immer dazu beiträgt, Charakter, Gefühl, Verstand und Geschmack zu veredeln, ist als Teil der philosophischen Arbeit zu begrüßen und zu kultivieren.
5.6.5.202Je mehr wir uns in Sprache und Denken von negativen Äußerungen über andere Glaubensrichtungen, andere Lehren, andere Personen und andere Organisationen freihalten und je mehr wir uns in Angelegenheiten, in denen wir nicht mit ihnen übereinstimmen, in Wohlwollen und Schweigen üben, desto besser wird es für unsere wahre Entwicklung sein.
5.6.5.236Wenn ein Feind, ein Kritiker oder ein Gegenüber uns beschuldigt, eine Sünde zu begehen oder einen Fehler zu haben, brauchen wir uns darüber nicht aufzuregen, unsere innere Ruhe nicht zu verlieren, nicht wütend und nachtragend zu sein und nicht mit Gegenbeschuldigungen zurückzuschlagen. Stattdessen sollten wir unsere Aufmerksamkeit gelassen darauf richten, um festzustellen, ob es dafür eine Grundlage gibt. Auf diese Weise distanzieren wir uns vom Ego.
5.6.5.244Wenn wir uns in Gedankenkontrolle als Mittel zur Ego-Kontrolle üben, dann können uns weder Schmeichler noch Kritiker mit ihrem Lob oder Tadel erreichen.
5.6.5.248Warum jemanden Vorwürfe machen, was sie oder er tut, solange die höhere Geisteskraft noch nicht erwacht und Besitz genommen hat? Die Person tut nur was sie kann. Mehr noch, es ist wohlüberlegt, niemals jemanden zu verurteilen. Denn die anderen werden Dich, durch das Gesetz des Karmas, dann verurteilen.
5.6.5.284Was nützt es, einer Fliege vorzuwerfen, daß sie kein Vogel ist oder nicht so weit reisen kann oder nicht so schön aussieht? Das genau aber tun jene, die anderer schlechtes Verhalten und spirituelle Unwissenheit bejammern.
5.6.5.293Spirituell Suchende sollten andere weder kritisieren noch beschimpfen. Sie sollten dies nicht tun, weil es geistig ungesund ist und ihren eigenen Fortschritt behindert, weil es eines Tages Kritik oder Beschimpfungen auf ihr eigenes Haupt bringen wird, weil sie eine mitfühlende Einstellung pflegen müssten und weil sie verstehen sollten, daß jeder wahrlich wegen seiner eigenen Unvollkommenheit auf der Erde wandelt . . .
5.6.5.307,Es ist dumm, in einem Gespräch mit anderen über Überzeugungen zu reden, über die sie sich sicher lustig machen werden, die wir selber aber als heilig hegen.
5.6.5.310Gewöhnlich ist es nicht einfach, ja unnatürlich, jemandem zu verzeihen, der uns ein Unrecht getan hat. Dazu sind wir erst imstande, wenn unser Verständnis hinreichend entfaltet ist oder unsere Meditationen tief genug eindringen oder die Gnade uns segnet.
5.6.5.317Die moralische Läuterung, die mit dem Vertreiben allen Hasses und dem Gewähren vollkommener Verzeihung einhergeht, öffnet dem Licht des Überselbst ein Tor.
5.6.5.319Der wahre Mystiker hegt nur Wohlwollen gegenüber demjenigen, der sich entscheidet, sein Feind zu sein, zusammen mit guten Wünschen für des anderen Wohlergehens und dafür, daß dieser dem höheren Selbst und damit der Wahrheit näher kommt.
5.6.5.321To serve humanity is in the end to serve yourself. This follows from the working of karma. To forgive those who, in ignorance, sin against you is, for the same reason, to forgive yourself.
5.6.5.322Am Ende strafen sich die grausamen Herzlosen selber, ob hier in diesem Leben, im Fegefeuer des Todes oder in einer zukünftigen Wiederverkörperung, ist eine andere Frage.
5.6.5.323Jeder Mensch, dessen Lebensweg den Deinen berührt, ist unbeabsichtigt Dein Lehrer. Er hat etwas Wertvolles für Dich, wie klein es auch sein mag. Lass ihn also seine Mission erfüllen. Trübe die Lektion nicht, indem Du sie mit Wolken negativer Emotionen verhüllst.
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