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Eine fleischlose Kost ist, wenn es die Umstände erlauben, geistig Suchenden zu empfehlen, denn ein so ernährtes Gehirn leistet weniger Widerstand gegen Meditation.
4.5.3.9Der Irrglaube, daß fleischliche Nahrung für die Erhaltung der Stärke unerlässlich ist, hält sich hartnäckig. Ich kenne kein stärkeres Tier als einen Elefanten. Ich habe gesehen, wie er im Osten all die Arbeit verrichtet, die im Westen ein starker Ladekran erledigt. Und doch ist der Elefant Vegetarier. Außerdem lebt er länger als die meisten anderen Tiere.
4.5.3.10Diejenigen, welche aus Barmherzigkeit vegetarisch leben wollen, jedoch zum Erhalt Ihrer Vitalität das Bedürfnis nach Fleisch verspüren, können geeigneten Ersatz in Milch und Milchprodukten finden. Diese Nahrungsmittel enthalten dieselben tierischen Proteine wie Fleisch, und dienen genauso zum Erhalt der Vitalität; sie erlauben die Freiheit vom Stachel des Schlachtens.
4.5.3.12Wir sind aufgerufen, anderen--Tieren wie Menschen--dieselbe Behandlung zu geben, welche wir von Gott für uns erbitten.
4.5.3.18Wenn wir uns genug um die spirituelle Suche kümmern und genug über die Beziehung zwischen ihr und der Ernährung verstehen, werden wir früher oder später dazu kommen, unsere Nahrung mit mehr Widerstandskraft gegen die Gewohnheit zu wählen.
4.5.3.35Pythagoras wies darauf hin, daß die Art und Weise, wie ein Volk seine Tiere behandelt, sofern sie ihm ausgeliefert sind, ein indirektes Urteil über seinen Charakter darstellt.
4.5.3.40Wenn wir wirklich an diese Lehre glauben, werden wir versuchen, sie in jeden Winkel unseres Lebens hinein zu bringen. Es gibt keinen Fleck, der ausgelassen werden könnte, nicht einmal die Art der Ernährung, die wir zu uns nehmen.
4.5.3.84Es ist richtig, sein Leben zu verteidigen, wenn es von aggressiven Menschen oder wilden Tieren bedroht wird, aber es verstößt gegen die philosophische Ethik, Leben ohne einen triftigen Grund zu nehmen, wie wenn man Tiere zur Nahrung tötet - und noch mehr, wenn man sie mutwillig zum Sport tötet. Jeder höhere Instinkt mahnt uns, in unserem Umgang mit dem niederen Reich die Grausamkeit durch Mitgefühl zu ersetzen.
4.5.3.90Die Suchenden, die es nicht schaffen, Gewaltlosigkeit zu praktizieren, bauen eine üble Beziehung auf die später geklärt werden muss; eine Beziehung, die den Eintritt in den Zustand der immerwährenden Erleuchtung blockiert, bis es abgearbeitet worden ist. Das unnötige Schlachten von Tieren als Teil der Ernährung ist eine Form, wenn auch eine Verbreitete, der Verletzung dieser Ethik.
4.5.3.91Die schönen farbigen Früchte, die uns die Bäume und Sträucher anbieten, sind mit wohltuenden Sonnenstrahlen durchtränkt worden, nicht mit unschuldigem Blut.
4.5.3.96Eines Tages werden wir Barmherzigkeit mit den Tieren empfinden und von der Sitte ablassen, sie zu schlachten, zu kochen und zu essen. Natürlich geschieht das Schlachten indirekt, durch andere, die in unserem Namen handeln. Aber ein Teil der Schuld bleibt.
4.5.3.128Sowie unser Geist reiner wird und wir unsere Emotionen unter Kontrolle bekommen, werden unsere Gedanken klarer und unsere Instinkte echter. Während wir lernen, mehr und mehr in Harmonie mit unserem höheren Selbst zu leben, aktiviert sich die natürliche Intuition unseres Körpers von selbst. Das Ergebnis ist, daß falsche Wünsche und unnatürliche Instinkte . . . schwächer und schwächer werden und mit der Zeit ganz verschwinden. . . .
4.5.3.143,Die Tiere, die in der Gesellschaft des Menschen gelebt haben, können seine Absichten so weit spüren, daß sie den Tod fürchten, wenn dieser sie zum Schlachthof bringt.
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