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Ein Schriftsteller, Lehrer, Prediger oder geistiger Führer der hohe Ideale verkündet, sollte der erste sein, der sie selbst befolgt.
16.25.5.35Die Rolle eines spirituellen Ratgebers gegenüber einer Person zu spielen, bedeutet, eine ernste Verantwortung anzunehmen.
16.25.5.67Der Meister legt dem Schüler die Wahrheit aus, erklärt ihm immer wieder: ,,Du bist DIE Wirklichkeit, die du suchst; gib das Ego auf und erkenne sie!” Im Geist des Schülers hallt diese heilige Botschaft immer wider, und früher oder später erkennt der Schüler deren Wahrheit selbst.
16.25.5.83Wer nach der Wahrheit suchen will, wird mehr lernen, wenn er sich als Standard setzt: Nichts wie das Beste – warum sich bei irgendetwas geringerem niederlassen?
16.25.5.161Wir wissen, das Platon das Faktum, daß er zu Lebzeiten seines Meisters geboren wurde als höherwertiger ansah als all das Glück, das ihm seine aristokratische Geburt beschert hatte. Und doch erklärte Sokrates selbst, daß er keine festen Schüler hatte und daß es allen und jedem frei stand, ihn zu hören.
16.25.5.170Jeder Umstand und jede Umgebung, jedes neuartige Erlebnis und jeder persönliche Kontakt ist eine Anweisung, die von dem einen unsichtbaren Unendlichen Geist gesendet wird, der als der wahre Meister angesehen werden sollte.
16.25.5.185. . . man kann mit Recht sagen, daß der Lehrer, Prophet oder Führer ein Medium für das Höhere Selbst ist. Während er noch verkörpert ist, noch einen Intellekt und einen Körper (ein Ego) benutzt, kann er nur ein Medium sein, nicht mehr. Er ist das Höhere Selbst, wirkt aber durch eine menschliche Individualität und ist daher notwendigerweise durch diese begrenzt . . .
16.25.5.200,Wenn wir auf die physische Anwesenheit des Meisters verzichten müssen, geht kein Weg daran vorbei, die geistige Gegenwart zu suchen und zu finden. Anfangs tun wir dies als ein Ersatz für das, was wir nicht bekommen können, doch später lernen wir es als die Realität zu akzeptieren.
16.25.5.247. . . auf den letzten Stufen des Weges entdecken wir Ihn ganz in uns selbst als die unendliche Realität, die nicht von uns getrennt ist, und das Gefühl der Dualität beginnt zu verschwinden. Später verschmelzen wir mit Ihm und “Ich und mein Vater sind eins” darf dann wahrhaftig ausgesprochen werden.
16.25.5.275,
3 Mai 2022
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