The Library
Wenn du auch teilnimmst am Leben, der Arbeit und den Freuden der Welt, lerne doch auch als Zeuge daneben zu stehen. Lerne doch Zuschauer und Teilnehmender in eins zu sein; kurzum: laß die innere Freiheit einhergehen mit deiner Verwicklung oder vielmehr insgeheim hinter letzterer verborgen bleiben...
15.24.3.1,Mit der Zeit werden wir feststellen, daß diese zunehmende Befreiung von unserer eigenen Person sich in einer zunehmenden Unabhängigkeit anderen Personen gegenüber widerspiegeln wird. Infolgedessen werden die Irritation über ihre Fehler, der Streit wegen ihren Sichtweisen und die Einmischung in ihr Leben immer weniger auftauchen . . .
15.24.3.30,Sich in Gegenwart zwieträchtiger Menschen unverzüglich auf die inwendige Göttlichkeit zu besinnen, bedeutet, hartherzige Gedanken zu stillen und schmerzliche Gefühlsregungen zu bannen. Diese häufige Hinwendung nach innen ist nicht nur notwendig, um sich spirituell zu entwickeln, sondern auch um sich selbst zu schützen. Alles und jeder in unserer Umgebung übt einen starken Einfluß auf unser Denken und Fühlen aus, und dies ist die beste Weise, auf die man sich aus dem unaufhörlichen Strom von Einflüsterungen löst.
15.24.3.53Jesu reagierte nicht als ihm Haß und Flüche entgegenschlugen. Buddha schwieg angesichts der erniedrigeden Verleumdungen, die gegen ihn verbreitet wurden. Diese großen Seelen lebten nicht im Ego und deshalb lag ihnen auch nichts daran, es zu verteidigen.
15.24.3.79Ein auf das ego-lose Leben Eingestellter und dem Altruismus Verschworener wird die Feststellung machen, daß er durch das Aufgeben der die Menschen antreibenden egoistischen Motive letztlich gar nichts verloren hat. Denn ihm wird alles wirklich Benötigte zu dem Zeitpunkt in die Hände fallen, zu dem er es braucht, gleich ob es sich um etwas für sich selbst oder um etwas zur Erfüllung des Dienstes handelt, dem er sich widmet. Daher heißt es in der persischen Heiligen Schrift : ,, Erreichst du diese Stufe [die Aufgabe aller sterblichen Bindungen], werden alle deine höchsten Wünsche in Erfüllung gehen.”
15.24.3.85Die Bhagawad Gita schreibt vor, sich nicht um die Ergebnisse der Aktivität zu kümmern, nicht nur, weil dies zu ruhigen, losgelösten Gefühlen als großes allgemeines Ergebnis führt, sondern auch als besonderes Ergebnis, weil es zu einer besseren Fähigkeit führt, die Meditation im Hintergrund der Aufmerksamkeit stetig andauern zu lassen.
15.24.3.90Nicht nur muß einer die Makel, Fehler und Schwächen beseitigen, die den göttlichen Eingang versperren oder die göttliche Ansiedlung verhindern. Vielmehr muß er auch im Denken und Herzen stets Ruhe bewahren, indem er unentwegt übt, sich von Sorgen nicht stören und von guten Wendungen nicht in Aufregung versetzen zu lassen, so daß der göttliche Gast auf alle Zeit zu bleiben vermag.
15.24.3.135Wie emsig wir auch tätig sein müssen, um unsere weltlichen Pflichten zu erfüllen, innerlich wird unser Geist in vollkommener Gelassenheit ruhen. Es ist dieser ideale Zustand, der es uns ermöglicht, insgeheim von der Welt losgelöst und gefühlsmäßig unbeteiligt zu bleiben. Ohne diesen Zustand würden wir von Versuchungen und Bedrängnissen eingeholt und davon betroffen werden, wie es die meisten Menschen sind.
15.24.3.151Am täglichen Kontakt mit der Welt ist nichts auszusetzen, noch daran, daß wir unsere Pflichten erfüllen, daß wir praktisch sind, wirksam; dasselbe trifft zu auf unsere beruflichen, geschäftlichen oder auf die bei anderer Arbeit erzielten Erfolge – vorausgesetzt wir gehen allen diesen Dingen in Erinnerung an die Höhere Kraft nach.
15.24.3.163Waar anderen in deze draaikolk worden meegezogen en zichzelf, hun energie en tijd wijden aan het verzamelen van aards bezit of het zich verliezen in aardse geneugten, is het mogelijk om tegen onze instincten te zeggen: Tot hier en niet verder. Wij vinden voldoening in het beperken van ons wereldse genot, zodat er genoeg tijd, aandacht en kracht overblijft voor de studie van de evangeliën, en het praktiseren van in stilte zijn.
15.24.3.165Der Ausspruch Jesu “Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und bedrückt seid und ich werde euch Ruhe geben” bedeutet: “Verwerft eure Last der Anhaftungen, der Wünsche, der Gedanken; dann bleibt allein die wahre Ich-Natur übrig, und ihr werdet wahren Frieden haben, Ruhe von der Schwerheit des Egos.”
15.24.3.185Wenn sich einer gefühlsmäßig und gedanklich von einer Lage, in die er mit anderen verwickelt ist, nach Wunsch so zu distanzieren vermag, daß er alle Beteiligten, sich selbst inbegriffen, mit ruhiger Unparteilichkeit betrachtet – hat er es weit gebracht.
15.24.3.212Im Laufe der Zeit mögt ihr eure Darbietung auf der Bühne des Lebens vielleicht mit einem belustigten Lächeln betrachten.
15.24.3.215Eingehüllt in ihr persönliches und familiäres Leben gelingt es ihnen nicht, sich selbst der erhebenden Strahlung ihres innersten Seins bewusst zu werden, und sie leben, als ob es das gar nicht gäbe.
15.24.3.218Indem er die Rolle des Zeugen übernimmt, schafft er zwischen den Tätigkeiten, die ihn täglich in Anspruch nehmen, und sich selbst Distanz. Dies hilft ihm, sie einzuschränken, verhindert, daß sie seine Suche ganz und gar übertönen, und bewahrt das von ihm erlangte Maß an innerem Frieden.
15.24.3.222So far as past errors are concerned, forget them and start afresh, as if it were your first day in this body; but so far as your present contacts are concerned, be kind to them, as if it were your last day in this body.
15.24.3.226Wie ist es möglich, dass wir uns vor der Zukunft fürchten, wissend, dass wir mit Gott in Beziehung stehen, und dass Gott derselbe ist, gestern, heute, und für immer?
15.24.3.232Past, present, future become mere dreams when considered against the background of THAT. If man could switch his thought of self over to the Source, and keep on identifying it with that, his consciousness would be transformed.
15.24.3.240Het leven in een beperkte tijdsruimte zoals wij dat doen, is het gevolg van het leven in een aaneenschakeling van gedachten. Maar als deze gedachten in het stille centrum van ons wezen verdwijnen, ontdekken we dat tijdloosheid de meest kenmerkende eigenschap van dat centrum is. Als dat ons al verbaast dan is dat van korte duur, want in dat nieuwe bewustzijn voelen we ons gelijk thuis.
15.24.3.252Wenn ihr tief genug in die Stille eindringt, erreicht ihr einen Bewußtseinszustand, der tatsächlich zeitlos ist. Darauf muß sich die im Neuen Testament stehende Aussage, daß es keine Zeit mehr geben wird, beziehen.
15.24.3.257... wenn wir dem Höheren Selbst Heute vertrauen, ist schon für das Morgen gesorgt. Wenn wir Vertrauen in das Höhere Selbst setzen, wird es uns niemals im Stich lassen und wir können in Sicherheit vorwärts gehen. Es ist tatsächlich der Vater der uns jeden Tag unser tägliches Brot gibt.
15.24.3.261,Wir können uns für unsere Sicherheit nicht allein auf äußere Umstände verlassen, auch wenn wir es nicht versäumen werden, ihnen den ihnen gebührenden Wert und Platz einzuräumen. Wir wissen, daß wir für völlige Sicherheit auch die Gewissheit der schützenden Gegenwart des Höheren Selbst haben müssen oder schlussendlich haben müssen.
15.24.3.273Der Glaube, dass es eine perfekte Sicherheit gäbe, ist sicherlich ein sinnloser, soweit er das weltliche Leben betrifft. Wenn allerdings das innere Leben gemeint ist, so gibt es eine volle Basis dafür.
15.24.3.276Von dem Moment an, in dem wir beginnen, weniger auf unsere veränderlichen äußeren als auf unsere kontrollierbaren inneren Habseligkeiten zu schauen, beginnen wir, die Möglichkeit für echtes Glück zu erlangen . . .
15.24.3.279,. . . Die Kunst der geistigen Ruhe kann bis zu einer tiefen inneren Stille getrieben werden und durch Anwendung innerlich inmitten äußerer Aktivität aufrechterhalten werden. Deshalb wird sowohl im Yoga als auch in der Philosophie sehr viel Wert auf das Bewahren der Ruhe gelegt.
15.24.3.309,Wenn alles im Inneren, wenn Gedanken, Gefühle und Wünsche zur Stille gebracht sind, ist es unvermeidlich, daß auch der persönliche Wille zur Stille gebracht wird. Was dann getan werden muss, wird getan werden, aber es wird durch uns getan werden.
15.24.3.313In der Nachfolge sollte immer die Erinnerung wach bleiben, dass, genauso, wie der Welt-Geist seine eigene Natur weder ändert noch verliert, auch mitten in dem Welt-Gemache, so sollte auch mitten in weltlichen Aktivitäten an dem Gedanken der eigenen wahren und mystischen Identität in Ehrfurcht und unerschütterlich festgehalten werden . . .
15.24.3.314,Es reicht nicht aus, sich von der Welt loszulösen, es reicht nicht einmal aus, gelegentlich über das Höhere Selbst zu meditieren. Der Mensch muss zu jeder Stunde, an jedem Tag, in dieser Grundhaltung verweilen, die durch Loslösung und Meditation hervorgerufen wird.
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