The Library
... Wenn der personale Geist aller Erinnerungen und Erwartungen enthoben ist, wenn alle Sinneseindrücke und Gedanken restlos von ihm abfallen, betritt er den Bereich des leeren, namenlosen Nichts. Dabei handelt sich in Wirklichkeit um eine Art Selbst-Kontemplation. Aber dieses Selbst ist nicht endlich und individuell; es ist kosmisch und endlos.
15.23.8.8,Es gibt nur wenige Menschen, die sich in die Leere begeben können und sie mit eifriger Erwartung und Freude annehmen. Diejenigen, die ängstlich am Rande stehen und sich weigern, den Sprung zu wagen, sind zwangsläufig in der Überzahl.
15.23.8.33Das Wissen um sowie tiefe Meditation über das Verständnis der Leere führen im Ende, schneller als ermüdende Yogamethoden, zur Auflösung des denkenden Prozesses.
15.23.8.123Wenn wir begreifen, daß die reine Essenz des Geistes die Realität ist, dann können wir auch das Grundprinzip des höheren Yogas erfassen, das die Aufmerksamkeit im reinen Gewahrsein selbst anstatt in eingrenzenden Gedanken ansiedelt. Wenn dies geschieht, wird der Geist leer, still und vollkommen ungestört . . .
15.23.8.130,Denn sobald das Gewahrsein in seine Quelle zurückgezogen ist, fallen alle Gedanken ab, und es gibt nur noch das Eine, ohne ein Zweites.
15.23.8.139Das Auftauchen und Verschwinden eines Gedankens zu bobachten und sich dann an das Intervall vor dem Auftauchen des nächsten zu klammern, ist eine schwierige Übung. Man muß sich ihr monate- und jahrelang mit Geduld widmen. Aber die Belohnung ist – wenn sie sich einstellt – unermeßlich.
15.23.8.168Hier schlummern paradoxerweise ungeheuere Kräfte. Es ist in der Tat ein Gesetz, daß die Kraft, mit der ein Mensch auftauchen wird aus der Leere, um so größer ist, je tiefer er in sie eindringt und je länger er dieses Eindringen aufrecht erhält.
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14 Nov 2011
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