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…Um den kurzen Weg zu verstehen, mag es hilfreich sein, ihn mit dem langen zu vergleichen, der aus einer Reihe von Übungen und Bemühungen besteht, die der Entwicklung von Konzentration, Charakter und Wissen dienen. Aber zum Ziel führt der lange Weg nicht. Auf dem langen Weg ermesst ihr häufig die eigenen Fortschritte. Er ist endlos, weil es auf ihm stets zu neuen Umständen mit neuen Verführungen und Schicksalsprüfungen kommt, die den Suchenden vor immer neue Herausvorderungen stellen...
15.23.5.2,…Anders als beim langen Weg, bei dem man sich auf den gegensätzlichen Gedanken konzentriert, z.b. auf Ruhe statt Zorn, läßt der kurze die negative Idee einfach in die LEERE, das NICHTS, fallen und vergißt sie. Einen solchen Wandel können wir freilich nur bewirken, wenn wir sie sofort und resolut fallen lassen und uns dem Überselbst zuwenden…
15.23.5.2,…Der kurze Weg ist keine Übung sondern ein innerer Standpunkt, um das Überselbst anzurufen, ein Bewußtseinszustand, auf dem ihr euch dem Überselbst nähert oder in ihm Frieden findet. Es gibt allerdings zwei hilfreiche Übungen (,,Die Erinnerungsübung” und ,,Die als-ob-Übung”), die zum kurzen Weg führen können, aber sie sind von ganz anderer Art als die Übungen auf dem langen Weg…
15.23.5.2,…Die ,,Erinnerungsübung” beinhaltet den Versuch, euch an das kurze Aufblitzen des Überselbst zu erinnern, und zwar nicht nur während der festgesetzten Mediationsstunden, sondern auch zu jedem Augenblick während des ganzen Arbeitstages – so wie eine Mutter, die ihr Kind verloren hat, nicht anders kann, als an das Kind denken, gleich womit sie äußerlich beschäftigt ist, oder wie einem Liebenden das Bild der Geliebten in seinen verborgendsten Gedanken deutlich vor Augen steht. Auf ähnliche Weise erinnert ihr euch während dieser Übung unabläßig an das Überselbst und laßt es während ihr eurer täglichen Arbeit nachgeht im Hintergrund leuchten. Wichtig ist, die innere Einstellung zu der Übung nicht zu verlieren. Sie darf nicht mechanisch und mit Gefühlskälte ausgeführt werden. Später mag der Zeitpunkt kommen, zu dem das Erinnern als eine bewußt und vorsätzlich gewollte Übung zu Ende kommt und von selbst übergeht in einen Zustand, der ohne die Unterstützung des Willens des Egos aufrechterhalten wird…
15.23.5.2,…Die Erinnerungsübung stellt eine notwendige Vorbereitung auf die zweite dar, bei der ihr versucht, eine unmittlebare Identifizierung mit dem Überselbst herzustellen. Genauso wie ein Schauspieler sich mit der von ihm auf der Bühne gespielten Rolle identifiziert, so handelt, denkt und lebt ihr während des alläglichen Lebens ,,als ob” ihr das Überselbst seid. Diese Übung ist nicht bloß intellektuell, sondern auch eine Gefühlssache und beinhaltet intuitives Handeln. Sie stellt eine Handlung der schöpferischen Vorstellungskraft dar, die es, indem ihr direkt die Rolle des Überselbst spielt, möglich macht, daß dessen Gnade mehr und mehr in eurem Leben auftritt.
15.23.5.2,... Nach einem gewißen Maß an Vorbereitung, begeben sich die Anwärter auf den Kurzen Weg, um dieses Werk zu vollenden. Letzteres nimmt, verglichen mit der Vorbereitungsphase, viel weniger Zeit in Anspruch und kommt, da dabei die Möglichkeit besteht, allaugenblicklich die volle Selbst-Erleuchtung zu erzielen, plötzlich zuende. Haben sie sich erst einmal ganz auf den Kurzen Weg begeben, so fährt das, was sie auf dem Langen Weg zu tun versuchen, ohne ihr Zutun fort. ...
15.23.5.2,...Auf dem Langen Pfad beschäftigen sie sich mit dem persönlichen Ego und deswegen schenken sie negativen Gedanken Aufmerksamkeit. Auf dem Kurzen Pfad weigern sie sich diese negativen Gedanken zu akzeptieren und wenden sich an das Überselbst. Auf diese Weise werden die Kämpfe verschwinden...
15.23.5.2,Für gewöhnlich haben die meisten, die mit dem Kurzen Weg beginnen, das Überselbst flüchtig zu sehen bekommen, andernfalls ist es zu schwierig für sie, zu verstehen, was es mit dem kurzen Weg auf sich hat. Der mit Studieren und Übungen einhergehende Lange Weg stellt die Vorbereitungsphase auf die fortgeschrittene Suche dar. Er heißt der Lange Weg, weil er mit viel Arbeit einhergeht, man eine große charakterliche und emotionale Entwicklung auf ihm durchmachen muss...
15.23.5.2,... Der kurze Weg besagt den Versuch, daran zu denken, daß du in der geläuterten Atmosphäre des Überselbst lebst, statt dich um das Ego zu sorgen und dessen spirituelle Entwicklung zu ermessen...
15.23.5.2,... Auf dem Langen Weg müßt ihr euch mit den störenden, aus dem niedrigen Ich rührenden Trieben und der aus der Umwelt eindringenden Negativität auseinandersetzen. Aber die den Langen Weg kennzeichnenden Bemühungen werden schließlich der Gnade gelten, womit sich die Perspektive des Kurzen Weges eröffnet …
15.23.5.2,Auf dem Langen Weg ist der Mensch mit Techniken, die er üben, und mit Züchtigungen, denen er sich unterziehen soll, in Anspruch genommen. Auf dem Kurzen Weg ist er mit dem Überselbst in Anspruch genommen, mit der Untersuchung seiner Bedeutung, der Erinnerung seiner Gegenwart und damit, daß er über sein Wesen und Attribute nachsinnt.
15.23.5.6Den Langen Wege kennzeichnet im wesentlichen das Interesse an moralischen Bemühungen und die Betonung der Charakterbildung; das Gebets- und Meditationsgebot; das Beharren auf unentwegter Bemühung um Selbst-Beherrschung durch körperliche, emotionale und geistige Schulung. Den Kurzen Weg kennzeichnet im wesentlichen die von intuitivem Gespür und metaphysischen Überlegungen getragene Suche nach der blitzartigen Erleuchtung. Manche meinen, – und damit wären sie auch zufrieden – dieser Blitz sei kurz. Andere hoffen, daß er bleibend ist.
15.23.5.7Die mühsame Anstrengung und schmerzhafte Disziplin des langen Pfades bringen uns zu einem gewissen Grad an Spiritualität, aber der einfachere, angenehmere und schnellere Weg des kurzen Pfades bringt uns zu einem höheren Grad.
15.23.5.25Während der Mensch, der den Langen Pfad beschreitet, damit beschäftigt ist, sich um das Böse in sich selbst und in der Welt zu sorgen, erfreuen wir uns auf dem Kurzen Pfad über das Gute im Höheren Selbst und in der Welt-Idee.
15.23.5.33Die Verfügung Konfuzius‘, bestimmte Tugenden zu erwerben, entspricht dem Langen Pfad, wohingegen Lao Tzu’s Rat, das Gemüt leer werden zu lassen, so dass das Tao einziehen möge, dem Kurzen Pfad entspricht.
15.23.5.36He can identify himself with ego or with Overself.
15.23.5.37Der Lange Weg meditiert über das Ego, der Kurze über das Überselbst. Darin besteht der grundlegende Unterschied zwischen ihnen.
15.23.5.39Der Lange Weg will das Ego läutern und vervollkommenen, aber der Kurze will GOTT finden...
15.23.5.40,Die Suche beinhaltet zwei Teile. Beim ersten, oder dem Langen Weg, wird der Kandidat zu einer neue Person umgeformt. Beim zweiten, oder dem Kurzen Weg, zu einer erleuchteten.
15.23.5.41Der Lange Pfad bietet einen negativen Prozess, dessen Resultat schließlich darin besteht, den Menschen nicht mehr mit seinem Körper zu identifizieren. Der Kurze Pfad bietet einen positiven Prozess, dessen Ergebnis darin besteht, daß der Mensch vom höheren Selbst aufgenommen ist.
15.23.5.47Der Kurze Pfad lehnt die Dualität ab, erkennt nur die Identität mit dem Vollkommenen Sein an und versucht, sein Ziel durch das Wiedererkennen dieser Identität zu erreichen. Der Lange Pfad akzeptiert die Dualität und versucht, dasselbe Ziel durch die Meisterung des Egos zu erreichen.
15.23.5.50... Der Kurze Weg macht das Leben denkbar erfeulicher, weil ihr euch um 180 Grad drehen, die Vergangenheit hinter euch lassen, und das Augenmerk zuerst auf die Sonnenseite eures spirituellen Lebens richten sollt. Sehr oft wird euch ein Lichtblick zuteil, der euch auf den Kurzen Weg schickt...
15.23.5.56,. . . Die Verwirklichung kann nicht über den Langen Pfad erreicht werden. Es geht nicht. Es ist ein Geschenk, und das bedeutet Gnade, der Kurze Pfad. Aber wir müssen dafür arbeiten. Es muss den Langen Pfad und den Kurzen Pfad geben, doch wir dürfen nicht den Fehler machen, zu denken, wir müssten uns mechanisch an den Langen Pfad halten. Wir können mit beiden beginnen, beide zusammen arbeiten, und es wird zu einer Art Gleichgewicht . . .
15.23.5.56,Der Lange Pfad befasst sich mit dem menschlichen Ringen um die Annäherung an das Göttliche, der Kurze Pfad mit der Intuition der göttlichen Gegenwart im Menschen.
15.23.5.58Der Kurze Pfad ist mit Übungen zufrieden, die wegen ihrer Selbst getan werden, nicht wegen den Resultaten, die sie hervorrufen. Hierin ist er das Gegenteil vom Langen Pfad, der sie für Ergebnisse tut, und der von diesen Ergebnissen abhängt.
15.23.5.59Auf dem Langen Weg wird sich das Selbst zunehmend der eigenen Kraft gewahr, auf dem Kurzen dagegen der eigenen Unwirklichkeit. Diese höhere Stufe führt unausweichlich zu einem Umschwung, bei dem die ganze Kraft der Identifikation mit dem Einen Unendlichen Geist gilt. Je mehr sie ihr gilt, umso mehr GNADE fließt als Reaktion in das Selbst.
15.23.5.61The Long Path devotee is concerned with learning how to concentrate his thoughts in the practice of meditation... The Short Path Devotee is not. He is concerned with direct union with the object of all these efforts, that is, with the Overself...
15.23.5.64,Auf dem Langen Weg identifiziert man sich mit dem personalen Ego, selbst wenn es es dessen höherer Teil sei. Aber auf dem Kurzen Weg ist man nur der Beobachter des Egos...
15.23.5.81,Wiewohl die Feststellung, daß wir uns durch Erfahrung entwickeln, daß Leiden wertvolle Lektionen birgt, und so weiter, durchaus stimmt, dürfen wir nicht vergessen, daß es sich dabei nur um Halbwahrheiten handelt. Die andere Hälfte besagt, daß wir durch die Identifikationen des Kurzen Weges unsere Anschauung so gänzlich ändern können, daß widrige Erfahrung unnötig wird.
15.23.5.85Der Lange Weg erfordert unaufhörlichen Willenseinsatz, der Kurze unaufhörliche, treu ergebene Aufmerksamkeit.
15.23.5.88Nur auf dem Langen Pfad sucht der Mensch so verzweifelt nach Wahrheit und Erkenntnis. All dieses fieberhafte Streben schwindet auf dem Kurzen Pfad wo wir lernen, uns in Frieden und Geduld zu fassen.
15.23.5.96Der Versuch, die in uns liegenden Fehler und schlechten Eigenschaften durch die Macht der Konzentration und Meditation auszuräumen, gehört zum Langen Weg. Indes gilt dieser Versuch nach wir vor dem Ego. Für diejenigen, die sich auf den Kurzen Weg begeben haben, hat sich das Objekt der Meditation vollkommen geändert. Hier gilt die Meditation nicht mehr der Läuterung, Verbesserung oder Besserung des Egos – sie gilt nur dem transzendenten Selbst, und der Ego-Gedanke, dessen Erinnern, bleibt ganz und gar zurück.
15.23.5.102Der Lange Pfad erfordert Arbeit an uns selbst, daß wir uns verbessern, bestimmte Übungen praktizieren und uns persönlich auf verschiedene Art und Weise einbringen. Der Kurze Pfad befasst sich weniger mit dem, was wir tun, als mit dem, was uns angetan wird. Warum? Weil es der Weg der Gnade ist. Wir sollen passiv sein um zu empfangen.
15.23.5.107Wenn der Lange Pfad zu Verzweiflung über sich selber führt, über die Frustration der eigenen spirituellen Hoffnungen, so gibt der Kurze Pfad Freude über die Nähe zu dem Höheren Selbst und dem Gefühl, dort angenommen zu sein.
15.23.5.111Es ist das persönliche Ego, das den Willen steuert und versucht den Erfolg herbeizuführen. Das ist auf dem Langen Pfad durchaus dazugehörig und zweckdienlich. Wenn man die Aufmerksamkeit allerdings davon abwendet und sich dem Kurzen Pfad zuwendet, ist es nicht mehr der Wille, sondern die höhere Macht, die man für den Erfolg anstreben sollte.
15.23.5.113Die Errungenschaft der Methode des Langen Pfades ist eine erzwungene, das Ergebnis einiger Übungen, der Arbeit am Charakter, der Anwendung irgendeiner Technik. Allerdings ist all dies eine vom Ego erschaffene Sache. Der Kurze Pfad führt in die entgegengesetzte Richtung, zu einer neuen Geburt, einem neuen, verwandelten Menschen, der Erlösung selbst. Allerdings geschieht dies ganz natürlich, ohne die Beteiligung des Egos, da dies durch die Gnade des Höheren Selbst geschieht.
15.23.5.116Buddha fand seinen Weg zur Erleuchtung innerhalb von sechs Jahren und ohne Guru. Hierzu ist zu bemerken, daß die Tiefe seiner angewendeten Konzentration derart war, daß er nicht locker lassen würde, bis sich sein Gelöbnis bewahrte und er das Nirvana erreichte. Das zeigt nicht nur Entschlossenheit, sondern auch den Glauben, daß es eine solche Wahrheit wie das Nirvana gibt.
15.23.5.125In der theologischen Sprache steht der Lange Pfad für die Umkehr von der Sünde, der Kurze Pfad für den Glauben an das Höhere Selbst.
15.23.5.130Der Lange Pfad bringt eine unvollständige Wahrheit zum Ausdruck. Der Kurze Pfad bringt eine andere – wenn auch höhere – unvollständige Wahrheit zum Ausdruck. Fügen wir diese beiden zusammen, so erhalten wir die vollständige Wahrheit, die der Mensch für eine entsprechend Führung seines Lebens braucht.
15.23.5.153... Handle indem du, wie der Lange Weg verlangt, an dir selbst arbeitest und dich verbesserst; denke indes indem du, wie es der Kurze Weg vorschreibt, die Haltung pflegst:,,Es gibt nichts zu erlangen. Die Verwirklichung ist bereits da und jetzt!”
15.23.5.154,Ohne diese Überwindung der niederen Natur kann keine Erleuchtung dauerhaft oder unvermischt bleiben. Und ohne geeignete Disziplinen ist eine solche Überwindung nicht möglich. Das ist ein Grund, warum es nicht ausreicht, den Kurzen Pfad zu gehen.
15.23.5.171Der Lange Pfad ist paradoxerweise sowohl ergänzend, als auch eine Vorbereitung für den Kurzen Pfad. Erst wenn ein Fortschritt gemacht wurde, kann die Zeit kommen, sie gemeinsam zu praktizieren.
15.23.5.176Ein Mensch kann nicht gleichzeitig in zwei Richtungen blicken. Er kann den Blick auf sich selbst, auf sein Ego richten, oder umgekehrt, nach oben, auf sein Überselbst. Ist letzteres der Fall, mag die Gnade herabsteigen, sein Ego aufsammeln und mit dem Überselbst vereinen, vorausgesetzt, er hat die Hindernisse, die ihrem Eingreifen im Wege stehen, genügend geschmälert. Erst und nur dann wird er in beiden leben können.
15.23.5.177Wir müssen diese innere Stabilität und diesen inneren Frieden in Zeiten von öffentlichen Katastrophen oder von privatem Stress aufrechterhalten. Die Übungen des Langen Pfades werden uns helfen, es zu erreichen, jedoch nur zeitweise. Es ist der Kurze Pfad allein, der es dauerhaft etablieren kann.
15.23.5.187Der zweifache Weg ist unerläßlich: einerseits der Weg eigener Anstrengungen, die Arbeit, das Ego zu überwinden, andererseits, der Weg der Gnade, durch unablässiges Trachten, an eure wahre Identität im Überselbst zu denken.
15.23.5.193Die beiden Wege dürfen in der Praxis nicht getrennt sein, wie auch immer sie theoretisch gesehen werden. Der Anfänger wird natürlich den Langen Pfad gehen, der Kundige den Kurzen Pfad, doch keiner kann es sich leisten, den einen oder den anderen zu vernachlässigen, ohne dass Gefahren und Risiken oder Vergeblichkeit und Enttäuschungen den Weg markieren.
15.23.5.195”Sei still und wisse, ich bin GOTT ” – in diesem Spruch liegt der Schlüssel zum Rätsel der Wahrheit, denn er faßt den ganzen Kurzen Weg zusammen. Die letzte Enthüllung birgt einen Widersinn. Denn dies besagt ,,Nicht-tun”. Indes handelt es sich dabei eher um ein ,,Fahrenlassen”, um ein Nicht-Eingreifen eures egoistischen Willens, eine Beschwichtigung aller geistigen Unruhe und Mühe.
15.23.5.202...Um den ganzen Prozess zusammenzufassen: der Lange Weg führt zum Kurzen Weg, und der Kurze Weg führt zu der GNADE eines unbeeinträchtigten egolosen Bewußtseins.
15.23.5.206,Die Wärme und Schönheit der Sonne bewirkt das Wachstum der Blume. Sie strebt nicht, kämpft nicht und drängt nicht. Dies ist ein schönes Gleichnis für die letzte Phase des Kurzen Pfades, die auch in der chinesischen Lehre des wu-wei (Nicht-Handeln) und der indischen Lehre des asparsa yoga (Methode ohne Mühe) gelehrt wird.
15.23.5.207Lamentiere nicht über die Schwierigkeit, diese grundlegende Veränderung in der Denkweise herbeizuführen. Das Höhere Selbst ist da. Glaube daran.
15.23.5.212Durch den Verzicht auf alle äußerlich gerichteten Verhaftungen werden wir unseres eigenen inneren Selbst‘s gewahr. Mit dem Gewahrsein des eigenen wahren Selbst, fallen alle äußeren Verhaftungen von uns ab. Auf welchem dieser beiden Wege wir uns auch dem Ziel nähern, er verschmilzt endlich mit dem Anderen.
15.23.5.215Je mehr wir uns darin üben, uns mit dem zeitlosen Jetzt (und nicht mit dem vorübergehenden “Jetzt”) zu identifizieren, desto mehr arbeiten wir für wahre Freiheit, frei von quälenden Leidenschaften und nachschleppenden Anhaftungen. Das ist der Kurze Pfad, der vielleicht heroischer, aber letztlich viel angenehmer als der Lange Pfad ist.
15.23.5.217... Their greatest advance will be made when they cease holding the wish to make any advance at all, cease this continual looking at themselves, and instead come to a quiet rest in the simple fact that God is, until they live in this fact alone. That will transfer their attention from self to Overself and keep them seeing its presence in everyone's life and its action in every event...
15.23.5.222,In Wirklichkeit besteht der wahre Kurze Weg in der Entdeckung, daß es überhaupt keinen Weg gibt: es gibt nur ein Stillsein und dadurch wird dem Überselbst gestattet, die notwendig Arbeit zu tun. Das ist die Bedeutung der Gnade.
15.23.5.223”The kingdom of God is within you.” We may rightly take the simple meaning of this sentence, its pointer towards the place and the practice of meditation. But there is a second meaning, seldom understood, its pointer towards time and immediacy: the kingdom is here and now.
15.23.5.230Warum unnötige Frustrationen heraufbeschwören, weil ihr es mit eurem Eifer und eurer spirituellen Tätigkeit zu weit treibt? Ihr liegt selbst jetzt in Gottes Händen und wenn das fundamentale Bestreben vorhanden ist, wird eure Entwicklung fortfahren ohne daß ihr euch darüber Sorgen machen müßt. Laßt die ganze Last fahren...
15.23.5.232,
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