The Library
Die praktische Botschaft des Mentalismus besteht nicht nur darin, uns warnend auf die kreative Nützlichkeit unseres Denkens aufmerksam zu machen, sondern auch in der an uns ergehenden Einladung, die QUELLE des Denkens ausfindig zu machen. Denn dort liegt unser wirkliches Zuhause, und wir müssen lernen, allzeit dort zu weilen.
13.21.5.14Wer auch immer diese Kräfte des Höheren Selbst entwickelt, muss ein starkes Verantwortungsgefühl für sie entwickeln, ein Gewahrsein, dass sie ihm wie einem Hüter anvertraut sind. Die Gnade, die sie gewährt, kann sie auch verweigern.
13.21.5.56Was wir innerlich als Denken erleben, muß sich äußerlich – vorausgesetzt es ist stark und nachhaltig genug – in Ereignissen oder der Umwelt oder in beidem manifestieren.
13.21.5.65Das Gesicht des Menschen wird bleich, wenn ein starker Gedanke der Angst auftaucht; ein anderes Mal errötet es, wenn ein starker Gedanke der Scham auftaucht. Somit ändert das Gemüt den Ausdruck des Gesichts und zeigt seinen Einfluss auf den Körper.
13.21.5.76Wir beeinflussen die kommenden Jahre durch unsere Gedanken. Immer wieder müssen einer Generation, die der materialistischen Anschauung entrinnen will, folgende drei Punkte erneut eingeprägt werden: a) daß das Denken bei der Gestaltung unserer Umgebung eine wichtige Rolle spielt, b) der Wert der Imagination darin liegt, daß sie letzten Endes äußere Umstände schafft, und wir c) uns die Art von Leben, das zu führen wir bestrebt sind, bildlich vor Augen führen sollen. Durch diesen zweifachen Prozess – des Erhebens zur göttlichen Quelle, aus der wir stammen, und der Beherrschung unserer Gedanken - können wir beginnen, auf eine außergewöhnliche Weise Macht über unser äußeres Leben auszuüben.
13.21.5.84Betrachtet euch als das Individuum, und ihr werdet gewiß sterben; betrachtet euch als das Universale, und ihr tretet ein in die Unsterblichkeit, denn das Universale ist allzeit und ewig zugegen. Wir kennen keinen Anfang und kein Ende des kosmischen Prozesses. Sein Sein IST; mehr zu sagen, sind wir nicht imstande. Seid eher das als dies – das, was so unendlich und heimatlos ist wie Raum, das, was zeitlos ist und ununterbrochen. Fasst das Ganze des Lebens als euer Sein. Trennt euch nicht von ihm, sondert euch nicht davon ab. Dies stellt die schwierigste Aufgabe dar, denn sie verlangt, daß wir unsere relative Unwichtigkeit inmitten des unendlichen, ungeheuren Prozesses einsehen. Der Wandel, der vonnöten ist, ist ein gänzlich geistiger. Ändert eure Anschaung, dann wird euch , der Himmerl zuteil”.
13.21.5.95... Dieser UNENDLICHE GEIST ist GOTT, GEIST, BRAHMAN, etc. genannt worden. Ihr müßt das Wissen erwerben, daß euer kleiner, individueller Bewußtseinstrom dieser großen Quelle entsprang und dereinst wieder zu ihr zurückkehren und darin verschwinden wird. Dies ist die WAHRHEIT. Alle sind hinter diesem universelle, nicht personalen WESEN her. Die bewußt nach ihm Trachtenden sind Menschen, die mit der SUCHE begonnen haben. Aber die ihm unbewußt Nachstellenden greifen zu Alkohol und anderen sinnlichen Freuden und geben sich den Genüssen dieser überaus verlockenden Welt hin.
13.21.5.130,Was ist die Wirklichkeit hinter allen unseren Erlebnissen? Da sie Gedanken sind, und das BEWUSSTSEIN Gedanken möglich macht, muß sie das BEWUSSTSEIN sein. Daran ändert sich nichts, selbst wenn das ”Ich” – weil beschränkt und klein, selbst nur ein Gedanke, ein Objekt wie alle anderen Objekte - nichts davon weiss; das WIRKLICHE ist dennoch zugegen, aber verborgen.
13.21.5.175Die geistigen Bilder, aus denen die Welt unserer Erfahrung besteht, wiederholen sich in einer einzigen Minute unzählige Male. Nur deswegen vermitteln sie den Eindruck von Kontinuität, Dauer und Festigkeit, auf dieselbe Weise, wie ein Film. Könnten wir sie auslöschen, ohne eine Schmälerung unseres Bewußtsein zu erleiden, würden wir ihre Quelle, die hinter ihren Erscheinungen liegende Wirklichkeit kennen…
13.21.5.206,
10 Jan 2011
20 Dez 2024
23 Feb 2012
27 Mai 2023
26 Mä 2012
9 Jan 2011
25 Feb 2012
8 Nov 2011
11 Nov 2011
The notebooks are copyright © 1984-1989 The Paul Brunton Philosophic Foundation
This site is run by Paul Brunton-stiftelsen · info@paulbruntondailynote.se