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Das Studium der Philosophie schult den Geist in tiefgründigem Denken. Es muss im Geiste wissenschaftlicher Unabhängigkeit angegangen werden.
13.20.3.10Solange wir Menschen keine ausreichende Fähigkeit zur Intuition gefunden haben, können wir diese Lehre nicht erfassen. Sie befindet sich auf einer Ebene die außerhalb der Reichweite des Groben und des Materialistischen liegt.
13.20.3.14Swedenborg: “Ohne die äußerste Hingabe zu dem höchsten Sein, welches der Ursprung aller Dinge ist, kann niemand ein vollständig und wahrhaft gelehrter Philosoph sein. Die Verehrung für das unendliche Sein kann niemals von Philosophie getrennt werden.”
13.20.3.28Im Studium der modernen Wissenschaft, bei jeder Laboranalyse oder Untersuchung von Naturphänomenen wird großer Wert auf die Notwendigkeit strikter Unpersönlichkeit sowie Freiheit von jeder Spur von Wunschdenken, persönlicher Emotion und Voreingenommenheit gelegt. Dies ist für den Studenten der Philosophie von gleicher Notwendigkeit.
13.20.3.30Zuerst müssen wir herausfinden was uns vom Höheren Selbst abhält. Wenn dies bekannt ist, werden wir die Notwendigkeit und den Wert der philosophischen Disziplin als Mittel sehen um diese Hindernisse zu beseitigen.
13.20.3.77. . . wenn ein Mensch die Gewohnheit pflegt, negativen Gedanken den Zutritt zu verweigern und schwächende Gedanken sofort aus seinem Geist zu verbannen, wird sich sein Charakter schneller festigen . . .
13.20.3.82,. . . als Wahrheitssucher beginnen wir innerlich die Suche zur Einheit mit der eigenen Seele und äußerlich zur Einheit mit der Menschheit. Das Leben ist die Führung, welches uns näher zu uns selber bringt und freundlichere Beziehungen zu unseren Nächsten ermöglicht . . .
13.20.3.82,Die unvollkommene Natur des Menschen muß vollkommen passiv gemacht und ihre verzerrende Einmischung gänzlich beseitigt werden, bevor sich die göttliche Wahrheit in all ihrer Ehrfurcht gebietenden Reinheit manifestieren kann.
13.20.3.92Wer sich der göttlichen Kraft in seinem Innersten bewusst ist, wird im wahrsten Sinne des Wortes von Ängsten und Sorgen befreit. Wer noch nicht in diesem Stadium angekommen, sondern auf dem Weg dorthin ist, kann sich durch innigen Glauben an diese göttliche Gegenwart dem gleichen wünschenswerten Ergebnis nähern. Dieser Glaube muß aufrichtig sein. Das Maß der Weigerung negative Gedanken, Angst und Mutlosigkeit anzunehmen zeigt, wie stark dieser in Wirklichkeit ist . . .
13.20.3.97,Es ist von entscheidender Bedeutung den Unterschied zwischen Lehren, die vom Ego ausgehen und nur dem Ego dienen, und solchen, die vom Höheren Selbst ausgehen und dorthin führen, klar zu sehen.
13.20.3.153Wenn ihr fragt, was ist, philosophisch gesehen, die Wirklichkeit, so muß die Antwort lauten: Bewußtsein. Wenn ihr weiter fragt, worin besteht des Menschen Aufgabe in diesem Leben, so muß die Antwort lauten: sich des Bewußtseins als solchem bewußt zu werden. Weil sich dem Menschen das Bewußtsein unter normalen Umständen aber niemals enthüllt und er nur dessen unterschiedlichen Zustände kennt, vermag er diese Aufgabe nur erfüllen, indem er sich außergwöhnlicher Mittel bedient. Er wird sich gefühlsmäßig stählen und seinen Geist stillen müssen. Kurzum, er wird sich verleugnen müssen.
13.20.3.155Wir dürfen nicht verfrüht die endgültige Vereinigung mit dem Höheren Selbst fordern. Sie kommt erst nach Jahren der umfassenden Entwicklung. Nur dann, wenn wir uns innerlich auf den Empfang vorbereiten, können wir die endgültige Vereinigung erwarten. Diese Vorbereiung wirkt sich auf die ganze Persönlichkeit aus - Intellekt, Emotion, Wille und Intuition.
13.20.3.254. . . Immer wieder wurde den Wahrheitssuchenden nahegelegt, sich in der Kunst zu üben, die verschiedenen Elemente ihrer Natur, die verschiedenen Faktoren der Suche, die verschiedenen Anforderungen des täglichen Lebens zusammenzubringen und auszugleichen. Die Philosophie ist, da sie diese Kunst in sich trägt, in der Lage, uns Frieden zu geben.
13.20.3.334,Ausgeglichene Menschen können nicht zu Boden geworfen werden. Sie mögen durch die Umstände hin und her geschoben werden, werden aber immer in ihrer Mitte bleiben oder zu ihr zurückkehren.
13.20.3.336Wenn Denken und Fühlen zusammen wachsen und reiner werden, wenn Wissen und Sehnsucht Seite an Seite stärker werden, wenn Idee und Handlung gemeinsam voranschreiten, werden wir die Wahrheit über die Ausgewogenheit von Tugenden und Werten durch eigene Erfahrung schätzen lernen.
13.20.3.344Wenn die Entwicklung von Erkenntnissen, Weisheit und Verständnis Hand in Hand geht mit der von Hingabe, höherem Streben und Ehrfurcht, und diese beiden Zweige in angemessenem Handeln gipfeln, wird eure Suche ausgewogen, gesund und produktiv sein.
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