The Library
Die uns auferlegte Pflicht besteht nicht darin, daß wir Ideen propagieren, sondern darin, daß wir sie äußern, nicht darin, daß wir Widerwillige bekehren, sondern darin, daß wir hungrige speisen …. Es gibt heutzutage Menschen, denen diese Lehren nicht bekannt sind, in deren tieferen Geistesschichten aber latente, in früheren Leben gesammelte Tendenzen und Überzeugungen schlummern, die schlagartig und mit großer Kraft aktiv werden sobald man ihnen die Lehre vor Augen führt.
13.20.2.16Am Ende ist die Philosophie nicht nur für die gut gebildete Minderheit oder für die Elite von Personen, die durch Kultur, Erziehung oder angeborene Empfindsamkeit verfeinert ist, sondern auch für die Mehrheit, die es teilweise versteht; hier und da wird etwas aufgefasst und anerkannt …
13.20.2.23,Wenn es eine Zukunft für eine Lehre gibt, dann gehört sie der Gegenwart. Sie muss sich nicht in die Defensive begeben, ebenso wenig wie sie sich lautstarker Propagandisten bedienen muss. Ihre Existenz ist durch das wesentliche Bedürfnis der Menschheit gerechtfertigt, zu wissen, was sie ist, was die Welt ist und was sie aus ihrem eigenen Leben machen soll . . .
13.20.2.146,Das Interesse an Philosophie entsteht aus unterschiedlichen Motiven. Das Bedürfnis inneren Frieden zu finden ist das Motiv der oder des einen; der Wunsch, das Leben zu verstehen der oder des anderen.
13.20.2.160Wir kommen zur Philosophie, wenn wir andere Quellen, Wege und Richtungen erschöpft haben, nur wenn unsere Suche lang genug und intelligent genug ist, um mit der Zeit zu zeigen, daß die Wahrheit anderswo nicht auffindbar ist.
13.20.2.162Diese Lehre wird nur für diejenigen von Interesse sein, die seit langem ein Streben nach außergewöhnlichen Erfahrungen verspüren.
13.20.2.164Die Hingegebenheit an die Philosophie ist die fundamentalste Handlung des menschlichen Lebens. Wir können uns darin nicht emotionell ungestüm verirren, so wie es an das Festhalten an einen religiösen Kult möglich ist. Es ist das Ergebnis von Wachstum.
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