The Library
To deny himself is to refuse to accept himself as he is at present... It is restlessly to seek the higher state, the nobler character, a more concentrated mind: it is to be willing to withdraw from all that accumulation of memories and desires which ordinarily constitute the ego.
3.2.7.1,Wünsche werden im Alter allmählich ausgelebt und fallen gelassen, die Ambitionen fangen an, natürlich abzusterben. Philosophische Menschen hingegen gehen durch denselben Prozeß aus eigener freier Entscheidung und in jüngerem Alter.
3.2.7.13. . . Nicht mehr zufrieden mit dem weltlichen Leben, werden wir das Himmelreich in unseren Herzen suchen. Die äußere Manifestation wird von den Umständen, der Situation, der Familie, des Landes und von der äußeren und inneren Führung abhängen.
3.2.7.16,Es ist eine innere, durch Hinauswerfen aller Begierden und Verhaftungen, Angewohnheiten und Tendenzen gewonnene Leere, so daß das Herz weit offen steht, das größte Geschenk des Lebens zu empfangen – die GNADE. Sich persönliche Besitzgüter anschaffen zu wollen, ist ein Trieb, den wir nicht leicht aufgeben können. Ist es uns erst einmal gelungen, so sehen wir uns hundertmal belohnt.
3.2.7.17Wir sind für einen Zweck in diese Welt gekommen: Das Leben ist unsere Aufgabe hier, nicht das Weglaufen davor. Wenn bestimmte Entsagungen erforderlich sind, sind sie Teil dieser Vorbereitung auf das Leben, weil sie für die Erfüllung dieses Zwecks notwendig sind.
3.2.7.24Ein doppeltes Werk findet statt: der Mensch zieht sich langsam aus den Dingen zurück, die ihn in Beschlag nehmen, ihn zu den ihrigen machen, während seine höheren Bestrebungen das höhere Selbst anziehen, damit es langsam in dem Platz in seinem Herzen ansäßig werde, der einst mit ihnen gefüllt war.
3.2.7.27Wenn euch die Dinge in der Gewalt haben und ihr nicht mehr Gewalt über sie habt, solltet ihr asketische Enthaltsamkeit pflegen und die Tugend des Verzichts üben. Neigt ihr aber umgekehrt so ausschließlich zur Selbstzucht, daß ihr Bequemlichkeiten verabscheut und euch der Anblick von Freude ekelt, solltet ihr dieser Neigung den Riegel vorschieben. Ausgewogenheit ist vonnöten.
3.2.7.41Du sollst niemanden hassen, sondern allen mit aufrichtiger Freundlichkeit begegnen, sollst alle segnen, weil du selbst von der bewußten Gegenwart des Überselbst im eigenen Herzen gesegnet wurdest...
3.2.7.95,Wir sind hier, um das Leben zu verstehen; und es kann im Alltag genauso gut verstanden werden wie in einer Höhle. Wenn wir in der Welt bleiben, haben wir außerdem eine weitaus bessere Gelegenheit, der Menschheit zu dienen, als wenn wir weglaufen. Die Zeit, sich aus dem Alltag zurückzuziehen, um mehr Zeit für Meditation und Studium zu haben, wird da sein wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist…
3.2.7.109,Diejenigen, die der stillen Einladung der Suche folgen möchten, müssen mit Buße beginnen, mit Selbstdisziplin fortfahren und in Kapitulation enden.
3.2.7.123Für das Erreichen der inneren Freiheit mag es für einige hilfreich sein, wenn sie den Gebrauch des Besitzpronomens “mein” für alles, was ihnen gehört, aufgeben, außer für die eigenen Schwächen.
3.2.7.132... wenn Geld einen Menschen an den Materialismus ketten kann, kann es ihm auch die Bedingungen bieten sich an die Arbeit zu begeben durch die er sich vom Materialismus befreien kann.
3.2.7.178,Besitz zu nutzen, ohne ihm innerlich verhaftet zu sein, so fleißig zu arbeiten als hättet ihr den Ehrgeiz erfolgreich zu sein, dabei aber unbekümmert sein um Erfolg wie um Scheitern – dies ist Teil der Freiheit, nach der ihr trachtet und die ihr gewinnt.
3.2.7.183
8 Okt 2012
31 Jan 2021
27 Jul 2023
23 Aug 2012
29 Sep 2021
13 Jun 2011
22 Jul 2012
1 Apr 2012
23 Okt 2020
18 Feb 2021
24 Mai 2023
7 Okt 2020
23 Apr 2011
The notebooks are copyright © 1984-1989 The Paul Brunton Philosophic Foundation
This site is run by Paul Brunton-stiftelsen · info@paulbruntondailynote.se