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Worauf wartet das Überselbst so lange und so geduldig? Auf unsere Bereitschaft im Ego zu sterben, auf daß ES in uns lebe. Sobald wir diese Bereitschaft dadurch bezeugen, daß wir jede Gelegenheit wahrnehmen, diese Destruktion des Egos zu erreichen, beginnt das Einströmen neuen Lebens in den geräumten Ort einzudringen.
3.2.4.6Was auch immer beiträgt, den vorherrschenden Einfluss des Ego’s zu vermindern, hilft der Suche . . .
3.2.4.7,Mit der Vernichtung des eigenen Egoismus laßt ihr das Überselbst in und durch euch handeln. Bewirkt wird diese Vernichtung durch a) unermüdliche Charakterbildung und b) dadurch, daß ihr in der tiefsten Stille der Meditation zu leben lernt.
3.2.4.14Der eitle Mensch, der dumme Mensch oder der lüsterne Mensch können nicht in das Himmelreich eintreten. Wir müssen erst demütig genug sein, um das Ego zu stillen, intuitiv genug, um dessen Verführungen aufzudecken, und stark genug, um dessen Wünsche loszulassen.
3.2.4.19... Betrachtet eure schlimmsten, euch am meisten störenden Sorgen als die Stimme des Überselbst. Versucht zu hören, was ES sagt. Versucht die in euch liegenden Hindernisse, auf die ES hinweist, auszuräumen. Betrachtet diese besondere Feuerprobe, diese besondere Prüfung, als etwas, das für eure spirituelle Fortentwicklung von größter Bedeutung ist...
3.2.4.24,Sei nicht so starr in deinen praktischen Angelegenheiten und persönlichen Beziehungen eingesperrt. Öffne deine Seele gegenüber dem Wunder der Natur, den erhebenden Künsten, und, über allem, der Stille.
3.2.4.27Es ist unsere Arbeit, den Acker zu bestellen und die Saat zu sähen; die Natur besorgt den Rest. Das bedeutet, wir müssen die günstigen physischen Umstände und die passende psychologische Konzentration zusammenführen, in denen Inspiration möglichst leicht keimen kann.
3.2.4.28Wir sind in messbare Zeit und in Gestalt gezwungen und versuchen trotzdem das, was zeit- und formlos ist zu verstehen, zu erreichen und damit eins zu werden. Wie soll das möglich sein, ohne dass die oder der Suchende verwandelt würde . . . ?
3.2.4.38,Einer, der ohne einen Lehrer arbeitet, muß sich notwendigerweise intensiver bemühen: Er sollte sich klar machen, was die vergangenen und derzeitigen Erlebnisse im Lichte dieses neuen Wissens bedeuten, sollte objektiver sein sich selbst gegenüber, gegen die eigenen Gedanken und Handlungen in jeder Situation, und schließlich sollte er die Tatsache zur Kenntnis nehmen, daß das eigene tägliche Leben das Material darstellt, an dem er arbeiten soll.
3.2.4.41Jeder hat genug zu tun mit der Erfüllung des höheren, klar umrissenen Zweck des Lebens: des Überselbst gewahr zu werden, ihm Herz und Willen ganz und gar zu überantworten, und das Ego zu überwinden – was einen Mann oder eine Frau charakterlich an sich gänzlich fordert.
3.2.4.45Intuition, Inspiration und selbst Gnade können uns direkt durch Gebet, Meditation und Lektüre zuteil werden.
3.2.4.62Die Gedanken, die wir in unser Bewußtsein aufnehmen, sollten von der Art sein, welche uns weiter auf der Suche zum Absoluten führt.
3.2.4.105Laut den Tibetanern benötigt man sowohl die Augen des Wissens, als auch die Füße der Technik um zum spirituellen Ziel zu gelangen. Beim ersten inkludieren sie das Urteilsvermögen und die Intelligenz, beim zweiten Selbstentwicklung und Meditation.
3.2.4.107Es wäre falsch anzunehmen, dass es für den Suchenden oder die Suchende ausreichen würde, die rechte Theorie mit der Selbst-Korrektur zu verbinden und die rechte Handlungsweise anzunehmen, um das höchste Ziel zu erreichen. Die vierte Sache, die notwendig ist, um die Bemühungen zu vervollständigen, ist sogar noch wichtiger. Es ist die eigentliche Meditation.
3.2.4.119. . . die Wichtigkeit einer täglichen, kurzen Übung in mentaler Stille ist groß. Es ist diese Praxis, die mit der Zeit eindeutige Ergebnisse bringt und die uns sowohl Stärke als auch Verstehen gibt. Bemühung ist erforderlich.
3.2.4.124,
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