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Wir müssen bereit und sogar entschlossen sein, anders zu denken und zu fühlen als die Menschen um uns herum. Wie könnte es anders sein, wenn unser Ziel ebenfalls ein anderes ist als das der anderen?
2.1.3.23Wenn unser Gemüt mit den Lehren anderer Menschen gefüllt ist, werden wir den Lehren, Führungen und Intuitionen unseres eigenen Höheren Selbst vielleicht keine Aufmerksamkeit schenken.
2.1.3.72. . . wenn wir kein uns begleitendes persönliches Vorbild haben, das Höhere Selbst ist immer da, in uns, es zieht an, schöpft, geleitet oder ist weisend, wenn wir nur lernen können, es zu erkennen.
2.1.3.78,Das Reich Gottes ist in dir, nicht irgendwo anders, nicht in einem Aschram, nicht einmal zu Füßen eines Gurus: Jesus Erklärung ist buchstäblich richtig.
2.1.3.84Was wir von außen, von Lehrern oder Traditionen lernen, wird niemals zu unserer wahren Erfüllung führen, solange wir es nicht mit dem verbinden, was wir in der Stille von innen lernen.
2.1.3.93. . . jeder wird am Ende zu Gott kommen, allerdings wird sie oder er als geläuterter, transformierter und vollkommen veränderter Mensch kommen . . .
2.1.3.97,Letztendlich gibt es nur einen wirklichen Meister für jeden spirituell Suchenden, und das ist sein oder ihr eigenes göttliches Höheres Selbst. Der menschliche Lehrer kann uns in dem Maße helfen, indem er uns einen vorübergehenden emotionalen Auftrieb oder eine vorübergehende intellektuelle Einsicht gibt, aber er kann einem anderen Individuum kein dauerhaftes göttliches Bewußtsein verleihen . . .
2.1.3.102,Alle Anstrengungen, die uns außerhalb von uns selbst führen, sind nur begrenzende und vorübergehende Zugeständnisse an die menschliche Schwachheit. Da die Seele in uns wohnt, müssen wir uns schließlich nach innen wenden.
2.1.3.105Jenen, die meinen das Zeug dazu zu haben, habe ich immer geraten, sich keiner Bewegung oder Gruppe anzuschließen, die eigene Freiheit nicht aufzugeben, sondern gleichzeitig die Lehren aller Organisationen und aller Religionen zu studieren, für die sie sich interessieren. Aufgrund dieser Freiheit sind sie imstande überall zu suchen, alles zu studieren, kühn zu hinterfragen, weitblickend und tiefschürfend zu denken.
2.1.3.127Die Weigerung, einer geistlichen Kirche oder einer religiösen Gesellschaft beizutreten, macht den Menschen nicht geistlich obdachlos. Wer voller Vertrauen meditiert, und sich in der Vergegenwärtigung Gottes übt; ist es da möglich, ein besseres Zuhause zu finden?
2.1.3.144Diejenigen, die sich dazu verleitet fühlen, mögen die öffentlichen Kulte studieren und den öffentlichen Lehrern zuhören, jedoch wäre es unvorsichtig, sich einem der ersten anzuschließen oder einem der zweiten zu folgen. Es wäre klüger, frei und unabhängig zu bleiben, sonst könnten sie vom philosophischen Weg abgebracht werden.
2.1.3.176Die Vorteile in einer Position der intellektuellen, sozialen, religiösen und persönlichen Unabhängigkeit zu stehen, sind mehrere. Die Chance, die Wahrheit zu finden, und, wenn sie glücklich gefunden ist, sie auszudrücken, ist sicher größer.
2.1.3.179Die Freiheit, das eigene Leben nach eigener Bestimmung zu führen, kann nur erlangt werden, indem zuerst die Angstlosigkeit erlangt wird, die Kritik und die Erwartungen von anderen Menschen zu missachten bzw. zu ignorieren.
2.1.3.196Sowohl eine inspirierende Kirche und ein qualifizierter Meister haben ihren Platz, aber es ist nur ein begrenzter. Jenseits dieser Begrenzungen kann wirklich nichts ausserhalb der göttlichen Seele geistig Suchenden helfen. Ihre Gnade allein rettet und erleuchtet sie . . . Sie werden lernen müssen, sich für das geistige und weltliche Weiterkommen weniger und weniger auf andere Menschen zu verlassen, mehr und mehr auf das innere Selbst.
2.1.3.264,In Abwesenheit eines Meisters sollen wir einen allEINigen Weg gehen, indem wir alles, was wir von kompetenten Autoritäten lernen können, aufnehmen, uns allerdings an keine binden.
2.1.3.281Außer dem, was Bücher und sogar Gurus geben können, ist etwas Weiteres nötig. Dies kann nur in uns selber gefunden werden. Der dazu erforderliche Mut zu so einem Standpunkt muss und kann auch in uns selber gefunden werden.
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