The Library
... Vollständiger aus ihrem materialistischen Schlaf erwacht als jetzt, wird die Wissenschaft eines Tages demütig bekennen, daß die Seele des Menschen wirklich existiert ...
2.1.2.1,... What is it that has turned man's heart towards religion, mysticism, philosophy since time immemorial? His aspiration towards the diviner life is unconscious testimony to its existence. It is the presence within him of a divine soul which has inspired this turning, the divine life itself in his heart which has prompted his aspiration...
2.1.2.1,Was ist der wahrste, höchste Zweck des Lebens eines jeden Menschen? In Besitz genommen zu werden vom eigenen höheren Selbst. Kein anderes Mittel vermag ihn von seiner enttäuschenden Unzufriedenheit zu heilen...
2.1.2.1,. . . ich würde in meiner Pflicht gegenüber denen, die weniger begünstigt sind scheitern, wenn ich mich aus Angst ein Prahlhans genannt zu werden, nicht traue kundzutun, daß meine Untersuchungen mich zur sicheren Entdeckung der Seele geführt haben . . .
2.1.2.1,Wer trotz weltlicher Errungenschaften und Besitztümer eine Leere im Herzen spürt, sehnt sich möglicherweise unbewusst nach dem Höheren Selbst.
2.1.2.28Um etwas, was wir uns sehnlichst wünschen zu erlangen, werden wir Menschen unseren Willen erwecken und ihn geltend machen. Erst wenn wir genügend Lebenserfahrung gesammelt haben, sind wir in der Lage, genau diesen Willen auch für die Suche selbst zu erwecken und einzusetzen.
2.1.2.65Wenn wir so entschieden wie gewissenhaft sind, so selbstlos wie selbst-diszipliniert, so sensibel wie intuitiv, werden wir davon ausgehen können, weit auf der Suche fortzuschreiten.
2.1.2.82In Demut soll die Suche begonnen werden: in noch größerer Demut soll sie erfüllt werden.
2.1.2.83Die Suche ist reizlos für Sünder und für Heilige nicht nötig. Sie ist für diejenigen, die weder ganz von irdischen Wünschen frei noch zu stark mit ihnen verbunden sind.
2.1.2.97Diejenigen, welche damit zufrieden sind, sich in das Zentrum des Ego’s zu platzieren, werden nicht von solchen Lehren angezogen. Diese Lehren zeigen geistig Suchenden, wie sie sich ständig darin üben können, sich vom Ego abzuwenden.
2.1.2.105Manchmal fragen wir uns, ob wir die Fähigkeit für so eine große Aufgabe haben. Doch dabei übersehen wir, dass wir bis zu diesem Punkt geführt worden sind, hin zu der Suche, dass genau dieses Höhere Selbst oder diese Macht, welche dies aus Ihrer Gnade heraus bewirkt hat, uns immer auch weiterführen kann.
2.1.2.117Der oder die Reisende auf dieser Suche ist jemand, welche/r sein oder ihr Bewusstsein und seinen oder ihren Willen benutzt, um den Charakter zu verbessern und das Herz zu reinigen.
2.1.2.125Für das Studium und die Praxis von Philosophie gibt es kein ungeeignetes Lebensalter. Niemand ist zu jung, es anzufangen, noch ist es je zu spät.
2.1.2.138Wenn ein Mensch nicht freiwillig zu dieser Suche kommt, eine Suche die zur Wahrheit führt und er Wahrheit liebt, dann muss er unfreiwillig dazu gezwungen werden, denn es gibt keinen anderen Weg, seine Belastungen zu erleichtern und sein Elend zu verringern.
2.1.2.171Bevor ein Mensch auf diesen Weg kommt, muss er mitunter jahrelang lavieren und stolpern und kämpfen.
2.1.2.181Es ist für diejenigen, die fühlen, dass ihr Leben etwas mehr enthalten sollte als nur die Anschaffung von materiellen Bedürfnissen oder gar die bloße Befriedigung intellektueller Triebe.
2.1.2.185Das Wissen, dass das Leben in dieser Welt nie vollkommenen befriedigend sein kann, lässt uns eines Tages ernsthaft mit der Suche beginnen.
2.1.2.191Der reife Mensch findet in seiner Erfahrung mit der Welt und in der Erkenntnis seiner selbst genügend Stoff zum Nachdenken über die menschlichen Angelegenheiten. Er stellt dann Fragen, die großen Fragen, die sich die Menschen seit dem frühesten Altertum gestellt haben: Was bin ich? Wohin gehe ich?
2.1.2.209Es gibt Billionen von Formen und Geschöpfen in den Universen, die sich im Weltraum verteilen. Sie erscheinen und verschwinden, sie kommen und gehen, erschaffen und vergehen, wachsen und zerfallen, agieren und interagieren. Dies alles geschieht seit unermesslichen Zeiträumen; im Geist des nachdenklichen Menschen muss allerdings die Frage auftauchen: „Zu welchem Zweck war, ist und wird all dies sein?“
2.1.2.211Er oder Sie kann zu einer wahren Einschätzung des Lebens gelangen, nachdem er oder sie alles erfahren hat, was es wert ist, erfahren zu werden. Das ist der Längste und allerschmerzhafteste Weg. Oder wir können dort ankommen durch das Lauschen und den Glauben an die Lehren der großen Weisen. Das ist der Kürzeste und einfachste Weg. Die Anziehung des Ersten allerdings ist so groß, dass es im Allgemeinen der einzige Weg der Menschheit ist.
2.1.2.213,Wenn einem der Verdacht kommt, daß in den normalen Zwecken des menschlichen Lebens andere, unermeßlich viel wichtigere verborgen liegen, und daß man diese selbst aufspüren muß, kann man anfangen, insbesondere die Lehren jener zu studieren, die auf diesem Weg schon weitergekommen sind.
2.1.2.227Nicht nur diejenigen, die alle ihre begrenzten Mittel zur Erlangung des Glücks ausgeschöpft haben, wenden sich ab und begeben sich auf diese Suche: Es gibt auch andere, deren Genussfähigkeit noch vorhanden ist, welche sich allerdings durch die Erfahrung einer einzigen “inneren Erleuchtung” oder durch das Verstehen der von der inspirierten Kunst gegebenen Hinweise zu einem Leben auf einer höheren Ebene hingezogen fühlen.
2.1.2.241Tiefer als alle anderen Sehnsüchte ist das Bedürfnis, sich des Höheren Selbst bewusst zu werden. Nur ist es zunächst nicht in der Lage, sich direkt auszudrücken, also drückt es sich auf die einzige Art und Weise aus, die wir ihm gestatten – zuerst die körperliche, dann die emotionale und verstandesmäßige Suche nach Glück.
2.1.2.244Wir können nichts dafür, daß wir auf der Suche sind, genauso wenig wie wir etwas dafür können, auf dieser Erde zu sein. Der Hunger nach den inneren Geheimnissen des Lebens und das Bestreben, den Frieden und die Liebe der Seele zu erfahren, lassen uns nicht los. Sie sind ein Teil von uns, genauso wie Hände oder Füße ein Teil von uns sind.
2.1.2.251Warum suchen wir die Wahrheit? Weil wir schließlich ausreichend sensibilisiert sind, auf die Existenz des göttlichen Selbst im Inneren einzugehen, dem Höheren Selbst, in dem nur die Wahrheit existiert. Das Faktum seiner Existenz hat uns von innen unbewusst gedrängt und hat letztendlich das Gefühl des Bedürfnisses der Bewusstwerdung des und der Kooperation mit dem Höheren Selbst hervorgerufen.
2.1.2.258Der Drang, sich auf die SUCHE zu begeben, der Impuls, das höhere Bewußtsein zu finden, rührt aus dem Überselbst.
2.1.2.263Es gibt etwas in uns, das uns nicht in dem verharren lässt, was wir sind, das uns dazu drängt, an noch höhere Möglichkeiten zu denken.
2.1.2.265Das Paradox ist, daß wenn du den ersten Schritt auf dieser Suche gehst, es die Gnade ist, die dich dazu bringt. Du denkst und handelst jedoch so, als ob dir diese göttliche Gabe niemals gewährt worden wäre.
2.1.2.266Zu intelligent, um eine kurzsichtige, engstirnige Sicht des Lebens zu akzeptieren, zu idealistisch, um eine ausschließlich animalische Befriedigung von Wünschen zu akzeptieren, brauchen wir eine Führung. Dafür ist diese Suche da.
2.1.2.271Das Bewusstsein der eigenen Unvollkommenheit wird früher oder später in uns den Drang erwecken, das Vollkommene zu suchen, das heißt, in die Suche einzutauchen.
2.1.2.275Menschen von Rang, Glück, Einfluß oder Macht mögen selbstgefällig und zufrieden werden mit dem, was sie sind oder haben, oder wo sie sind. Jedoch ist das eine Gegebenheit, die nicht dauerhaft sein kann. Warum? Weil der höhere Zweck des Lebens, enthalten in der Welt-Idee, auch gegenwärtig ist, und er wird zur vorbestimmten Zeit eine geeignete Veränderung vornehmen oder geeigneten Druck ausüben.
2.1.2.285Einige Menschen scheinen nach der Wahrheit zu hungern. Sie tun dies, weil sie durch die Gesellschaft ausgemergelt worden sind, und weil diese ihnen, außer einer oberflächlichen, keine Zufriedenstellung gegeben hat.
2.1.2.302Es ist dieses Gefühl, dass wir nicht am richtigen Platz sind, welches uns auf die Suche nach einer Lehre oder einem Lehrmeister drängt.
2.1.2.319Alles was uns geschehen ist, bevor unsere spirituelle Suche begonnen hat, hat wirklich dazu beigetragen, daß sie überhaupt angefangen hat.
2.1.2.326Sie sind nicht unbedingt materialistischer. Es ist einfach so, daß sie nicht begonnen haben, über das Leben nachzudenken, seinen Sinn zu hinterfragen und nach seinem Zweck zu fragen.
2.1.2.334Die meisten Menschen sind wie Schlafwandler, die in ihren eigenen Illusionen gefangen sind. Ihr Glaube, daß sie wach sind, ist die größte dieser Illusionen.
2.1.2.362Solange wir unseren Fokus gänzlich auf die manifestierte Welt richten, werden Gedanken wie diese hier vielleicht gelesen, allerdings erreichen sie unser Gemüt nicht.
2.1.2.393. . . Die Leute leben meistens in Verirrungen und Verblendungen, besonders der Selbstverblendung. Auf die Frage “Warum bin ich hier auf dieser Erde?” können sie nur die eine Antwort finden: um ihre eigenen materialistischen Wünsche zu erfüllen.
2.1.2.406,Spontan steigt die Sehnsucht nach spirituellem Licht im Herzen auf. Sie ist uns eingeboren. Aber Begierden, Egoismus und Materialismus überdecken sie so lange, daß sie unnatürlich scheint.
2.1.2.417Keiner sollte den Fehler begehen, die Suche vom Alltag zu trennen. Sie ist das Leben selbst! Suchende sind keine Sondergruppe, nicht eine Stempel tragende Spezie, der man beitritt oder nicht beitritt, sondern die ganze Menschheit.
2.1.2.440Versteckt in jedem Menschen existiert ein Wesen, das unermeßlich höher steht als die Alltagsperson, die einer ist.
2.1.2.446. . . Diejenigen von uns, welche ihre Füße auf dem grandiosen Weg gepflanzt haben, welcher einst zur höchsten Weisheit führen werde, müssen weitergehen – sei es durch Sorgen oder Freuden, Schwächen oder Stärken, Welt-Unruhen oder Welt-Frieden. Für uns gibt es keine Umkehr.
2.1.2.506,Diejenige oder derjenige sind in der Tat frei, welche, unbesessen von dem eigenen Besitz, unbeeinflusst von der eigenen Familie, ungestört von den eigenen Begierden, der Suche immer treu bleiben.
2.1.2.508
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