Day by day
Umhüllt von dieser inneren Kraft, hört man auf, sich zu fürchten, zu ängstigen oder vor der Zukunft zu grauen.
14.22.3.1581 Feb 2012Unseres Wesens göttlicher Teil ist allzeit zugegen; warum steht er uns denn nicht zur Verfügung? Wir müssen üben, uns ihm zur Verfügung zu stellen. Wir müssen einhalten, nach innen lauschen, seine gnädige Gegenwart aufspüren. Zu diesem Zweck ist die Meditation eine wertvolle, wirklich notwendige Hilfe.
3.3.1.1242 Feb 2012Was der Mensch für die eigene wahre Identität hält, ist nur ein Traum, der einen davon trennt. Er ist zu einem seltsamen Geschöpf geworden: freudig akzeptiert er die beengende Finsternis des Lebens des Ego, dem lodernden Licht des Lebens der Seele aber kehrt er den Rücken zu!
6.8.1.103 Feb 2012Schenke dem Überselbst, das im Mittelpunkt deines Herzens liegt, deine ganze Aufmerksamkeit! Dann wird alles, was du im Laufe des Tages tust, göttlich inspiriert und wirklicher Dienst sein. Das Überselbst ist die wahre Quelle deiner Kraft: richte den Blick auf es und lasse dich in deiner Aufgabe des täglichen Lebens konstruktiv von ihm lenken.
15.23.6.1654 Feb 2012Mit jeder großen Krise, jeder kleinen Zerreißprobe, wird dir auf den Zahn gefühlt werden. Wenn deine innere Arbeit gut war, wird dich die Ruhe, mit der du das Ereignis anpackst und durchstehst, überraschen, deine Kraft dich in Erstaunen versetzen.
3.2.3.975 Feb 2012... Der Kosmos mag zunichte werden oder völlig zerfallen, aber die kreative Idee des Kosmos wird im Welt-Geist weiterleben. Mehr, der Körper eines Menschen mag ebenso sterben und verfallen, aber die kreative Idee eines Menschen wird im Welt-Geist als des Menschen Seele bleiben. Sie wird nicht sterben. Sie ist sein wirkliches, sein vollkommenes SELBST. Sie ist die wirkliche IDEE des Menschen, die auf alle Zeit Selbstverwirklichung fordert. Sie ist das nicht offenbare Bild Gottes, nach dem der Mensch geschaffen ist und das er erst noch in seinem Alltagsbewußtsein manifestieren muß.
16.26.4.63, Auszug6 Feb 2012Das Überselbst ist allzeit zugegen, selten aber die Aufmerksamkeit des Menschen.
14.22.3.167 Feb 2012Nur gelegentlich kommt es zu diesen kurzen Einblicken. Sie überfallen uns aus heiterem Himmel und ziehen unerwartet von dannen. Aber die Freude, die sie mit sich bringen, die Einsicht, die sie vermitteln, wecken in uns die Sehnsucht, den Zustand, von dem sie künden, auf Dauer und ohne Unterbrechungen zu erreichen.
14.22.7.2448 Feb 2012In dieser tiefen Stille, in der sich jegliche Spur des persönlichen Selbst auflöst, findet die wahre Kreuzigung des Ego statt. Darin liegt die wirkliche Bedeutung der Kreuzigung, wie sie bei den Initiationen in den alten Mysterien Tempeln und von Jesu erlitten wurde. Der Tod, um den es sich hier dreht, ist geistig, nicht körperlich.
15.24.4.399 Feb 2012Sollte euch eine Lage große Angst einflößen und sich weder vermeiden noch ändern lassen, besteht der erste Schritt darin, alles daran zu setzen, ihr innerlich ruhig entgegenzutreten. Der zweite besteht darin, die höhere Macht um Hilfe zu bitten, indem ihr euch in entspannter Meditation an sie wendet.
9.13.2.21410 Feb 2012Die blutige Gewalt und furchterregenden Qualen, die mit der Fleischherstellung einhergehen, sollten genügen, gutherzige, einfühlsame Menschen dazu zu bringen, Flesich zu vermeiden.
5.6.5.7811 Feb 2012Wenn du die Übung versuchst, den Geist wahrzunehmen, kraft dessen du die Welt wahrnimmst, praktizierst du die kürzeste, direkteste Methode, die zur Entdeckung Überselbst führt. Dies ist, was Ramana Mharishi meinte, als er lehrte: ,, Verfolge das ,Ich’ bis zu seinem Ursprung.
14.22.5.612 Feb 2012Auf der tiefsten Kontemplationsstufe mag die Denkfähigkeit gänzlich aussetzen. Was indes nicht aussetzen wird, ist das Gewahrsein. Statt sich des nie zu Ende kommenden Umzugs der vielfältigen Bilder und Emotionen gewahr zu sein, wird nur ein einziges, freudig-heiteres und erhabenes Bewußtsein, das Bewußtsein des wahren, das Denken übersteigenden Selbst herrschen.
15.23.7.1813 Feb 2012Hier, auf der Suche, ist es möglich, daß du nicht nur auf die tiefschürfendsten Gedankengänge, sondern auch auf die höchsten Erlebnisse des menschlichen Geistes stößt.
2.1.5.37814 Feb 2012Genauso wie die alten heidnischen Mysterienkulte einen Kandidaten erst nach einem gewissen Maß an Vorbereitung und Läuterung zuließen, so setzt der Kurze Weg ein Maß an Arbeit auf dem Langen voraus. Indes nicht immer und nicht heutzutage.
15.23.1.13815 Feb 2012... In Zeiten akuter Gefahr wird die stille Erinnerung an das Überselbst zu eurem Schutz beitragen.
3.2.3.131, Auszug16 Feb 2012Das Überselbst ist und bleibt auf alle Zeit dasselbe. Es ändert sich niemals auf irgendeine Weise. Es ist der Hunger nach dieser, sich als,, Geistesruhe”gedachten Eigenschaft, der die Menschen dazu zwingt, inmitten des Auf und Ab der Gesundheit oder des Glücks, das sie erleben, nach dem Überselbst zu suchen.
15.24.4.12317 Feb 2012Ihr müßt eure ganzen Ängste und Sorgen wirklich lassen, ob sie nun die eigene Person betreffen oder euch liebe und nahestehende Menschen oder Menschen, die euch, wie ihr meint, Leid antun wollen. Ihr solltet sie alle Gott überlassen und sie selbst los sein. Denn darin liegt die wirkliche Bedeutung des Verzichtens auf das Ego. Dann müßtet ihr euch nicht mit derart negativen Gedanken befassen. An ihre Stelle würde eine starke Zuversicht treten, daß mit euch alles in Ordung ist. In dem Maß, in dem ihr das kleine Ego mit seinen ganzen Wünschen und Ängsten aufgeben könnt, in dem Maß macht ihr Platz für göttliche Hilfe in eurem Leben.
12.18.4.12918 Feb 2012Der Lange Weg meditiert über das Ego, der Kurze über das Überselbst. Darin besteht der grundlegende Unterschied zwischen ihnen.
15.23.5.3919 Feb 2012In dem Maß, in dem ein Mensch bereit ist, sich seiner selbst zu entleeren, in dem Maß schafft er eine Bedingung, unter der in sein normales Bewußtsein ein Gefühl der Wirklichkeit des Überselbst einzuströmen vermag. Es ist als leere man eine Tasse, damit sie gefüllt würde.
15.23.7.18220 Feb 2012Der Lange Weg will das Ego läutern und vervollkommenen, aber der Kurze will GOTT finden...
15.23.5.40, Auszug21 Feb 2012Begierden und Ängste ketten einen Menschen an sein Ich und deswegen stehen sie der spirituellen Erfüllung im Wege. Sie könnten nicht existieren außer in Beziehung zu einer zweiten Sache. Aber wenn man sein Denken und Fühlen abwendet von allen Dingen und auf des Geistes stillen Mittelpunkt richtet, beginnt das Ende aller Begierden und Ängste.
5.6.4.6022 Feb 2012Was wir innerlich als Denken erleben, muß sich äußerlich – vorausgesetzt es ist stark und nachhaltig genug – in Ereignissen oder der Umwelt oder in beidem manifestieren.
13.21.5.6523 Feb 2012Jeder Mensch hat eine zweite und verschleierte Identität. Die höhere Aufgabe seiner Existenz erfüllt er erst, wenn er dieses sein mystisches Selbst aufspürt.
2.1.1.8624 Feb 2012... Dieser UNENDLICHE GEIST ist GOTT, GEIST, BRAHMAN, etc. genannt worden. Ihr müßt das Wissen erwerben, daß euer kleiner, individueller Bewußtseinstrom dieser großen Quelle entsprang und dereinst wieder zu ihr zurückkehren und darin verschwinden wird. Dies ist die WAHRHEIT. Alle sind hinter diesem universelle, nicht personalen WESEN her. Die bewußt nach ihm Trachtenden sind Menschen, die mit der SUCHE begonnen haben. Aber die ihm unbewußt Nachstellenden greifen zu Alkohol und anderen sinnlichen Freuden und geben sich den Genüssen dieser überaus verlockenden Welt hin.
13.21.5.130, Auszug25 Feb 2012Denke daran, dich in Gegenwart anderer zurückziehen ins Bewußtsein, in den Mittelpunkt. Dadurch lassen sich nervliche Belastungen und Befangenheit augenblicklich überwinden.
15.24.2.7426 Feb 2012Die moralische Läuterung, die mit dem Vertreiben allen Hasses und dem Gewähren vollkommener Verzeihung einhergeht, öffnet dem Licht des Überselbst ein Tor.
5.6.5.31927 Feb 2012Das Denken vermag allerlei Theorien, Spekulationen und selbst Entdeckungen zu verbinden. Aber nur wenn es versiegt und den reinen beschwichtigten Geist im eigentlichen Wesen des Bewußtseins zur Ruhe kommen läßt, friedlich, nicht mit sich selbst, der Natur und Welt hadernd, nur dann stellt sich ein tiefes Gefühl restloser Erfüllung ein.
15.24.4.8728 Feb 2012Auf den ersten zwei Stufen gilt es, den Willen einzusetzen, denn die Aufmerksamkeit muß nicht nur unbeirrt eine einzige Spur verfolgen, sondern auch immer tiefer schürfen. Erst an der Grenze zur dritten Stufe hört diese ganze Arbeit auf, wird jegliche Willensanstrengung vollkommen eingestellt. Hier genügt allein passive Hingabe an das Überselbst.
4.4.1.24729 Feb 2012
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