Day by day
... Ihr sollt mit einem neuen, anderen Rythmus beginnen und jenen, die darauf hören, sagen, daß sie nicht hilflos und verlassen oder ohne Hoffnung sein müssen, weil sie keinen finden, der ihr Herz oder ihren Verstand anspricht. An sie ergeht die Aufforderung, nur dem inwendigen Gott zu folgen, denn das ,,Reich Gottes liegt in euch…”
2.1.0.2, Auszug1 Nov 2012Wird die Last der Übel oder Bedrängnisse oder Enttäuschungen des Lebens zu schwer, braucht man - vorausgesetzt man hat Fortschritte gemacht - nur einzuhalten, allem den Rücken zu kehren und sich nach innen zu wenden. Dort kann man einen strahlenden Seelenfrieden finden, der die dunklen Dinge aufwiegt und ein Gegengewicht zu den bedrohlichen Depressionen bildet.
15.24.2.802 Nov 2012Was wir als die Attribute des Egos erkennen, stellt ein reflektiertes, beschränktes und wandelbares Bild von dem dar, worauf wir im Überselbst stoßen. Letztlich hängen diese Attribute sowohl hinsichtlich ihrer Existenz als auch ihrer Natur vom Überselbst ab.
6.8.1.1283 Nov 2012Das Überselbst enthält dieses wieder inkarnierende Ego, es selbst inkarniert aber nicht wieder. Es ist Vater und Mutter; das Ego ist nur sein Kind...
16.26.4.257, Auszug4 Nov 2012Folgt diesem unsichtbaren Faden sanfter, frommer Gefühlsregungen, richtet eure ganze Aufmerksamkeit darauf, laßt euch nicht durch andere Dinge davon ablenken oder abbringen. Denn an seinem Ende taucht ihr ein in das GEWAHRSEIN.
15.23.7.2105 Nov 2012Sich selbst richtig zu beobachten bedeutet, daß man sich mit kühler Unparteilichkeit beobachten muß, sachlich, ohne Nachsicht und nicht mit selbstgefälligem Eifer. Auch muß man dabei ehrlich sein, sich mit seinem ganzen Wesen daranmachen…
4.4.4.135, Auszug6 Nov 2012Einer, der dieses höhere Bewußtsein auf Dauer besitzt, wird die äußere Welt wie andere Menschen sehen und erleben – mit dem einen Unterschied: er wird auch die Beziehung zwischen dem, was er sieht, und der dahinter liegenden WIRKLICHEN Welt verstehen…
16.25.2.242, Auszug7 Nov 2012Die bildhafte Darstellung Gautamas als eine sitzende, meditierende Gestalt symbolisiert Gautamas grundlegende Botschaft. In Wirklichkeit besagt sie einfach,: ,,Seid still – macht euch leer – laßt die Gedanken , Wünsche und das Ego, die diese innere Stille verhindern, fahren.”
4.4.5.778 Nov 2012Hinsichtlich ihrer Merkmale unterscheidet sich zwar jede menschliche Persönlichkeit von allen anderen Persönlichkeiten; was aber die Merkmale eines menschlichen Überselbst betrifft, so unterscheidet sich kein Überselbst von den anderen. Suchende haben zu allen Zeiten und an allen Orten ein und dasselbe göttliche Wesen erlebt, als sie auf das Überselbst stießen.
14.22.3.3829 Nov 2012... Träumerei genügt nicht. Träumt und handelt. Laßt aus den Knospen hoher Gedanken Blumen heroischer Tatkraft bersten. Angesichts der von Chaos und Krisen geprägten gegenwärtigen Lage der Welt ist es besser, daß jene, die an spirituellen Idealen festhalten, ihre Kräfte in positivem Dienst an der Menschheit einsetzen. Wir müssen etwas tun, diese Ideale zu objektivieren.
10.15.1.351, Auszug10 Nov 2012Die Fähigkeit, auf spirituelle Intuitionen zu reagieren, ist zwar in allen latent vorhanden; ausgebildet und zur Entfaltung gebracht ist sie aber nur bei wenigen.
14.22.1.17011 Nov 2012Es gibt hauptsächlich vier Arten, auf die Führung erteilt werden mag. Sie sind: intuitive Gefühlsregungen, die eine ins Auge gefaßte Handlungsweise generell befürworten oder ablehnen; direkte und exakte innere Mitteilungen; die Gestaltung äußerere Umstände; und die Lehren inspirierter Schriften. Wo alle vier zusammenkommen und in Einklang miteinander stehen, kann man getrost vorangehen. Widersprechen sie sich aber, ist es sicher ratsam, äußerst vorsichtig zu sein und die Sache etwas aufzuschieben.
14.22.1.22112 Nov 2012Die Pflicht Gott zu huldigen, ob in einem öffentlichen Tempel oder Privathaus, besteht nicht deswegen, weil Gott unseres Lobs bedarf – denn Gott braucht nichts – sondern weil wir ihn uns ins Gedächtnis rufen müssen.
12.18.1.12013 Nov 2012Was als nächstes geschieht, kommt nicht aufgrund einer Anstrengung eurerseits zustande und hängt von nichts ab, was ihr tut. Ihr müßt einfach körperlich und geistig absolut still bleiben. Dann steigt die Gnade von oben, aus dem Überselbst herab, und ihr beginnt die Freude zu erleben, die durch das Gefühl der göttlichen Gegenwart auslöst wird.
15.23.7.26014 Nov 2012Die Persona, die Maske, die einer der Welt zeigt, ist nur ein Teil seines Egos. Die bewußte Natur, die aus Gedanken und Gefühlen besteht, ist der zweite. Der dritte ist der versteckte Vorrat an Tendenzen, Impulsen, Erinnerungen und Ideen, früher zum Ausdruck gebracht und dann wieder verschüttet, oder aus früheren Leben mit herübergebracht – und alle latent.
6.8.3.1715 Nov 2012Je mehr wir unsere Gedanken benützen, um ein tiefgreifendes Verständnis von uns selbst, von GOTT und von der Welt zu erlangen, und je mehr wir die Gedanken stillen, um sie, wenn das Göttliche bereit ist, zu uns zu sprechen, aus dem Weg zu räumen, um so erfolgreicher wird unsere Suche werden und um so mehr werden wir aufwachen aus dem Traum eines unwirklichen Materialismus.
4.4.4.6716 Nov 2012Auf dem Langen Weg identifiziert man sich mit dem personalen Ego, selbst wenn es es dessen höherer Teil sei. Aber auf dem Kurzen Weg ist man nur der Beobachter des Egos...
15.23.5.81, Auszug17 Nov 2012Nur in dem Ausmaß, in dem du den eigenen kleinen Zweck mit dem universellen vereinst, kannst du Harmonie und Glück finden. Seine Kraft wird dir in Notlagen und im Unglück eine feste Stütze sein, dich Elend und feindselige Angriffe triumphierend überstehen lassen.
16.26.4.14018 Nov 2012Gewöhnlich ist es nicht einfach, ja unnatürlich, jemandem zu verzeihen, der uns ein Unrecht getan hat. Dazu sind wir erst imstande, wenn unser Verständnis hinreichend entfaltet ist oder unsere Meditationen tief genug eindringen oder die Gnade uns segnet.
5.6.5.31719 Nov 2012Die Periode aktiver Anstrengung ist zuende; darauf folgt jetzt die passiven Wartens. Ganz ohne euer Zutun oder die leiseste gedankliche und gefühlsmäße Regung eurerseits, zieht euch die GNADE hinauf zu der nächst höheren Stufe und setzt euch wie durch ein Wunder dort ab, wo ihr schon so lange und von ganzem Herzen sein wolltet. Auf dieser Stufe fehlen – und das gilt es besonders hervorzuheben – alle Eigenbemühungen, ist euch die ganze Aufgabe aus der Hand genommen.
15.23.7.24220 Nov 2012Alles hat seinen Preis. Für das Überselbstbewußtsein zahlt mit dem Ding, das euch den Weg verstellt – opfert das Ego!
6.8.4.421 Nov 2012Vom ersten Augenblick an, da er diesen inneren Weg einschlug, bis zum letzten, da er ihn beendete, werden den Schüler in gewissen Abständen schwere Prüfungen bedrängen, mit denen ihm auf den Zahn gefühlt wird. Solche Anfechtungen werden ihm auferlegt, um ihn auf die Probe zu stellen, um zu zeigen, was er charakterkich wirklich wert ist, und um seine wirklichen und nicht seine eingebildeten Stärken und Schwächen zu enthüllen…
3.2.3.67, Auszug22 Nov 2012Der Drang, sich auf die SUCHE zu begeben, der Impuls, das höhere Bewußtsein zu finden, rührt aus dem Überselbst.
2.1.2.26323 Nov 2012Was ich natürliche Meditation nennne, das, was aus und durch sich selbst entsteht oder was der Bewunderung für die Natur oder die Musik entspringt, ist nicht weniger Wert als irgendeine Meditation des Yogi und ist vielleicht sogar besser, weil es ohne künstliche Bemühung zustande kommt. Der Mensch spürt, wie sein inneres Wesen aufgeht in dieser schönen Stimmlage, die mit einem Gefühl der Stille, inneren Friedens, der Erkenntnis und des Wohlwollens einhergeht.
4.4.1.13524 Nov 2012Das Überselbstbewußtsein spiegelt sich im Ego wider, das sich dann vorstellt, es habe ein eigenes ursprüngliches und nicht abgeleitetes Bewußtsein.
6.8.1.3325 Nov 2012Warum unnötige Frustrationen heraufbeschwören, weil ihr es mit eurem Eifer und eurer spirituellen Tätigkeit zu weit treibt? Ihr liegt selbst jetzt in Gottes Händen und wenn das fundamentale Bestreben vorhanden ist, wird eure Entwicklung fortfahren ohne daß ihr euch darüber Sorgen machen müßt. Laßt die ganze Last fahren...
15.23.5.232, Auszug26 Nov 2012Könntet ihr gelegentlich eine kurze, konzentrierte Ruhepause einlegen – und wo ihr unter Zeitdruck steht, genügt auch eine nur ein- oder dreiminütige - wird der Nutzen, den ihr daraus zieht, unverhältnismäßig groß sein. Eure Nervosität wird sich legen, entspannt werden eure Gedanken nicht mehr um Sorgen kreisen, die körperliche Batterie wird wieder aufgeladen und die Emotionen sich beruhigen.
3.3.3.527 Nov 2012Kommt es während des Wandels, genannt Tod, zu einem Bewußtseinsverlust, dann ist dieser nur kurz, so kurz oder kürzer als der Schlaf einer Nacht. Viele der Verstorbenen wissen unterdessen nicht einmal, was ihnen wirklich widerfahren ist und meinen körperlich nach wie vor am Leben zu sein. Denn sie sehen sich allem Anschein nach imstande, andere zu sehen, Stimmen zu hören und Dinge zu berühren, genauso wie zuvor. Dennoch sind alle diese Erlebnisse gänzlich stofflos und finden in einem bewußten Geist statt, der nicht über ein fleischliches Gehirn verfügt.
6.9.1.8828 Nov 2012Euer Teil besteht darin, einen Weg zu eröffnen, Hindernisse auszuräumen, Konzentration zu erzielen, damit euch die Gnade des Überselbst erreichen kann. Die Vereinigung beider Tätigkeiten führt zum Ergebnis.
12.18.5.16929 Nov 2012Beides ist vonnöten: Gebet und Empfänglichkeit. Zuerst bitten wir das Überselbst inbrünstig darum, daß es uns näher zu sich ziehe; als nächstes werden wir emotional still und warten geduldig, bis das innere Selbst sich uns enthüllt. Wir brauchen das Beten nicht zu unterlassen nur weil wir zu meditieren begonnen haben. Das eine stellt ein passendes Vorspiel zum anderen dar. Was wirklich nötig ist, ist die Läuterung unserer Gebete und die Erhöhung ihrer Zwecke.
12.18.2.17830 Nov 2012
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