The Library

Die Suche verlangt nicht die Aufgabe des weltlichen Geschäfts, sondern nur die Aufgabe eines kleinen täglichen Zeitfragments, welcher bisher solchem Geschäft hingegeben war. Sie verlangt, jeden Tag eine halbe oder dreiviertel Stunde treu den Meditationsübungen zu widmen. Sie behauptet, dass die vollkommene Verwirklichung des Höheren Selbst erreicht werden kann, ohne ein Vollzeit-Yogi zu werden.
3.2.8.15Habt ihr erst einmal erkannt, daß eure Verantwortung in der Erfüllung dieses höheren Zwecks liegt, um deretwillen euch die Unendliche Weisheit auf die Erde schickte, müßt ihr euch auch der Pflicht stellen, euch täglich etwas Zeit zu nehmen, diesen Zweck zu studieren und darüber zu meditieren ...
3.2.8.22,. . . weltliches Leben ist flüchtig, vorübergehend, niemals dauerhaft befriedigend, und deshalb nur die äußere Seite unseres Lebens; tief innen muss eine ständige Suche zur Wahrheit und Wirklichkeit sein, die allein immerwährenden Frieden verleiht.
3.2.8.26,Die wirkliche Arbeit an der inneren Suche muss im und durch den Geist erfolgen, nicht durch den Körper. Die spirituell Suchenden müssen versuchen, ihr äußeres Leben so normal wie möglich zu leben und es vermeiden, ein öffentliches Spektakel aus der Tatsache zu machen, daß sie dem spirituellen Weg folgen.
3.2.8.36. . . Das Höhere Selbst lebt nicht in der Öffentlichkeit, sondern im Verborgenen. Es liegt vollkommen außerhalb weltlicher Aktivitäten. Je mehr wir uns dem annähern, desto geheimnisvoller werden wir wahrscheinlich hinsichtlich des Ereignisses. Und wenn es uns gelingt, uns endgültig damit zu vereinen, werden unsere Lippen völlig geschlossen sein - nicht nur wegen der größeren Demut des Ego, sondern weil das Höhere Selbst es so wünscht . . .
3.2.8.43,Das Empfinden von Mitgefühl und das Dienen helfen, die menschliche Mentalität von ihrem innewohnenden Egoismus zu reinigen und das menschliche Herz von seiner innewohnenden Selbstsucht zu befreien. Daher ist dies nützlich für den geistig Suchenden, der den Pfad der Läuterung beschreitet.
3.2.8.102Sein Leben der spirituellen Erbauung und Lenkung anderer zu widmen – in dem Maße, in dem man dazu fähig ist – bedeutet, daß man von jenen, die fortgeschrittenener sind als man selbst, mit Sicherheit dieselbe Hilfe erhält.
3.2.8.119Die beste Art, der Gesellschaft zu dienen, ist diejenige, welche Andere zu einem höheren Verstehen der Wahrheit verhilft . . .
3.2.8.122,Bei dem Versuch anderen – vielleicht den eigenen Kindern – in diesen ungewissen Zeiten zu helfen, sollte man versuchen, sie sich eher in ihrer größeren Beziehung zu GOTT als in ihrer Beziehung zu der vertrauten Umgebung, den geschwisterlichen Bindungen oder den unerwartet auftauchenden und beunruhigenden Situationen vorzustellen, über die man beschränkt oder gar keine Gewalt hat. Gebet und positives Denken mögen in solchen Zeiten so viel helfen wie alles andere, das man sagen oder tun kann.
3.2.8.136Wann immer ein Suchender einem anderen spirituelle Hilfe anbietet, oder sie für sich selbst in Anspruch nimmt, sollte er oder sie einerseits kein Geld dafür zur Bezahlung nehmen, noch andererseits etwas dafür bezahlen. Solche Bedürfnisse werden durch die unendliche Intelligenz zur passenden Zeit gestillt.
3.2.8.138Es sollte nicht vergessen werden, dass guter Wille zur Menschheit den guten Willen sich selbst gegenüber nicht ausschließt. Die Art und Weise des Martyriums, nutzlos für andere zu sterben, ist eine Art von emotionellem Mystizismus. Die Art des Dienens, für andere sinnvoll zu leben, ist eine Art von rationaler Philosophie.
3.2.8.149Erwirbst du selbst nur ein bißchen von der Macht anderen zu helfen, so kannst du nicht ermessen wo diese Hilfe aufhört. Sollte sie einen Bekannten unterstützen, so mag dieser seinerseits einem anderen beistehen, und so weiter, in sich stets weiter ausbreitenden Wellen.
3.2.8.154Those who are searching for truth are only a small number but still they are a growing number. Each of us may repay his own obligation by saying the right word at the right time, by lending or giving the right book to the truth-hungry person.
3.2.8.157The noble and beautiful teachings of old Greece, from the Socratic to the Stoic, harmonize perfectly with the age-old teachings of the higher philosophy. Although they taught a lofty self-reliance they did not teach a narrow self-centeredness. This is symbolized vividly in Plato's story of the cave, where the man who attained Light immediately forsook his deserved rest to descend to the help and guidance of the prisoners still living in the cave's darkness.
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